Ex-Reitprofi: Pferde-Transport zu Olympischen Spielen ist zumutbar
Der Ex-Reitprofi und Goldmedaillengewinner Hans Günter Winkler, hat die Kritik des Deutschen Tierschutzbundes gegen die Verschickung von Pferden zu den Olympischen Spielen nach Hong Kong, scharf abgewiesen.
Es seien keine Verletzungen und Zusammenbrüche aufgrund der außergewöhnlich heißen Temperaturen und der hohen Luftfeuchtigkeit zu erwarten, sagte Winkler am Samstag im Deutschlandradio Kultur. "Das ist Käse. Das ist eine Frechheit", sagte der ehemalige Profi-Reiter wörtlich. Der Tierschutzbund hatte gefordert, die Tiere zuhause zu lassen, wie es die Schweizer Dressurmannschaft getan habe. Diese habe gar keine Chance gehabt und sei deshalb daheim geblieben, betonte Winkler. "Wenn einer gut ist, fährt er dorthin. Das ist doch alles dummes Zeug."
Ein Pferd sei zwar sensibel, aber die Reise und der Ritt, der zwischen zwei und sechs Minuten betrage, seien durchaus zumutbar. "Wir laufen ja keinen Marathon. Wissen Sie, wer am meisten schwitzt? Die Dressurreiter, wenn sie ihren Frack anhaben", sagte der Goldmedaillengewinner.
Sie können das Interview mit Hans Günter Winkler mindestens bis zum 2. Januar 2009 in unserem Audio-on-Demand-Player nachhören
Ein Pferd sei zwar sensibel, aber die Reise und der Ritt, der zwischen zwei und sechs Minuten betrage, seien durchaus zumutbar. "Wir laufen ja keinen Marathon. Wissen Sie, wer am meisten schwitzt? Die Dressurreiter, wenn sie ihren Frack anhaben", sagte der Goldmedaillengewinner.
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