Experten fordern Landesmedienanstalten zum Handeln gegen Telegram auf

    Das Logo des selbstregulierten Instant-Messaging-Dienst Telegram auf einem Handy.
    Das Logo des selbstregulierten Instant-Messaging-Dienst Telegram auf einem Handy. © imago images / Future Image
    Rechtsexperten haben die Landesmedienanstalten aufgefordert, sich in das Bemühen um eine Regulierung des Online-Diensts Telegram einzuschalten. In einem Gastbeitrag für das Onlinemagazin LTO verweisen die Juristen Jonas Kahl und Simon Liepert auf den Medienstaatsvertrag. Dieser formuliere entscheidende Vorgaben, die sowohl Betreiber von App-Portalen, über die Telegram heruntergeladen werde, als auch Telegram selbst beträfen. Bundesinnenministerin Faeser hatte Telegram jüngst mit Sperrung gedroht, sollte sich der Dienst weiter weigern, deutsche Gesetze zu beachten. Internet-Experten halten eine Sperrung für technisch und rechtlich schwer umsetzbar. Telegram steht unter anderem wegen Hass- und Hetze in der Kritik.