Faktencheck-Organisationen appellieren an Youtube

    Ein Smartphone wird vor das Logo der Internet-Plattform YouTube gehalten. Foto: dpa
    Auf YouTube können in Zukunft Videos mit Faktencheck-Hinweisen versehen sein. © dpa
    11.01.2022
    Mehr als 80 professionelle Faktencheck-Organisationen aus über 40 Ländern haben an Youtube appelliert, Schritte gegen Desinformation zu unternehmen. In einem offenen Brief fordern sie die Chefin von Youtube, Susan Wojcicki, auf, mindestens vier Schritte in die Wege zu leiten, damit das Unternehmen nicht mehr eines "der wichtigsten weltweiten Kanäle für Online-Desinformation und Fehlinformationen“ sei, teilte das Recherchekollektiv Correctiv am Dienstag in Essen mit. Youtube gehört zu dem US-amerikanischen Unternehmen Google.
    Zu den Organisationen, die den offenen Brief unterschrieben haben, gehören neben Correctiv unter anderem die britischen Faktenchecker von Full Fact dazu, Lupa aus Brasilien, Maldita aus Spanien, Africa Check sowie das Faktencheck-Team der Washington Post, wie es weiter hieß.