Fallschirm und Reisefreiheit
Die beste Küche hat Italien, das schönste Bauwerk steht in Frankreich, die ergreifendste literarische Figur kommt aus Spanien. Und wer hat das Saxofon, den Wischmopp und Amerika erfunden? Die Europäer natürlich.
Kein Wunder, dass Kultur der wichtigste europäische Begriff ist – gefolgt von Gemeinschaft, Reisefreiheit und Geschichte. So hat es eine Umfrage in 23 europäischen Ländern ergeben.
Mit Schriftstellern, Künstlern und Wissenschaftlern, unter anderem aus Ungarn, Belgien, Rumänien und Italien wollen wir über die Ergebnisse diskutieren und fragen: Warum muss man unbedingt auf deutsch "danke" sagen können?
Die Europaliste: Ein Projekt des Goethe-Instituts – in Kooperation mit der Zeitung DIE WELT und Deutschlandradio Kultur. Vom 1.7. – 12.8.2013 jeden Montag um 14.07 Uhr im Radiofeuilleton.
Alle Informationen zum Projekt "Europa-Liste" finden Sie unter www.goethe.de/europaliste
"1.7.2013"
"Europa darf man nie abschreiben"
Der Fernsehjournalist und Schriftsteller Georg Stefan Troller
Der Schriftsteller und Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller findet, Europa habe den stärksten Beitrag zur weltweiten Demokratie überhaupt geleistet. Damit das auch in Zukunft möglich sei, müssten die einzelnen Staaten ihren Nationalstolz überwinden - eine Aufgabe für mehrere Generationen, sagt Troller.
"8.7.2013"
Don Quijote ist unser Europäer in der Literatur
Schriftstellerin Terezia Mora über verschiedene Heldentypen in der Poesie
"Don Quijote" des Spaniers Miguel de Cervantes verkörpere "Old Europe", sagt Terezia Mora. Er kämpfe gegen Windmühlen, sei der Gute, aber auch etwas trottlig. Im Unterschied zum amerikanischen Helden seien Weg und Ziel des europäischen Helden eher diffus.
"15.7.2013"
"Der Eiffelturm signalisiert Fortschritt"
Der Architekt Hans Kollhoff über das bedeutendste Bauwerk der Europäer
Warum sich die Befragten bei der Europaliste des Goethe-Instituts für das Pariser Wahrzeichen entschieden haben, versucht der Architekt Hans Kollhoff zu erklären - und weshalb er einen anderen Favoriten hat.
"22.7.2013"
Ein Update für Demokratie
Der ägyptische Schriftsteller Alaa al-Aswani über den Blick auf Europa von außen
Alaa al-Aswany vergleicht die politischen Proteste in seinem Land mit den Auseinandersetzungen in Deutschland vor 25 Jahren: So wie dort damals der Protest gegen Verkrustungen zum Fall der Berliner Mauer geführt habe, so sorge nun in Ägypten der Protest für neue Chancen.
"29.7.2013"
Die fabelhafte Welt des europäischen Films
Slavoj Žižek sieht überall "Gefühlsduselei"
Der slowenische Kulturkritiker Slavoj Žižek kann mit der Bestenliste des Goethe-Instituts zu den Lieblingsfilmen der Europäer nichts anfangen. Filme wie "Das Leben ist schön" von Roberto Benigni, "Die fabelhafte Welt der Amelie" (Jean-Pierre Jeunet) oder "Das Leben der Anderen" (Florian Henckel von Donnersmarck) überzeugten ihn nicht.
"5.8.2013"
Der SPD-Politiker und ehemalige EU-Kommissar Günter Verheugen über den Blick von innen
Dass die Europäer Bundeskanzlerin Angela Merkel für die wichtigste Politikerin in Europa halten, überrascht Ex-EU-Kommissar Günter Verheugen nicht. Die Umfrage des Goethe-Instituts bestätige lediglich die Wirklichkeit: Merkel sei schließlich zur Zeit die einflussreichste Person in Europa.
" 12.8.2013"
"Der Buchdruck hat dafür gesorgt, dass sich das Wissen verbreitet"
Die Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier über die wichtigste europäische Erfindung
In einer Online-Umfrage des Goethe-Instituts wurde der Buchdruck des Mainzers Johannes Gutenberg zur bedeutendsten europäischen Erfindung gekürt. Das mache Sinn, findet die Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier, denn selbst der Computer wäre ohne den Buchdruck nicht denkbar gewesen.
" 19.8.2013"
"Mir fehlen die Frauenfiguren"
Die Belgierin Annemie Vanackere über die Wahl der wichtigsten Helden in der europäischen Literatur
Nach einer Umfrage des Goethe-Instituts ist Don Quijote die wichtigste Figur in der europäischen Literatur, gefolgt von den Autoren Shakespeare und Goethe. Es sei bedauerlich, dass mit Anna Karenina nur eine Frau in der literarischen Top 10 vertreten ist, sagt Annemie Vanackere, künstlerische Leiterin des Berliner HAU.
Mit Schriftstellern, Künstlern und Wissenschaftlern, unter anderem aus Ungarn, Belgien, Rumänien und Italien wollen wir über die Ergebnisse diskutieren und fragen: Warum muss man unbedingt auf deutsch "danke" sagen können?
Die Europaliste: Ein Projekt des Goethe-Instituts – in Kooperation mit der Zeitung DIE WELT und Deutschlandradio Kultur. Vom 1.7. – 12.8.2013 jeden Montag um 14.07 Uhr im Radiofeuilleton.
Alle Informationen zum Projekt "Europa-Liste" finden Sie unter www.goethe.de/europaliste
"1.7.2013"
"Europa darf man nie abschreiben"
Der Fernsehjournalist und Schriftsteller Georg Stefan Troller
Der Schriftsteller und Dokumentarfilmer Georg Stefan Troller findet, Europa habe den stärksten Beitrag zur weltweiten Demokratie überhaupt geleistet. Damit das auch in Zukunft möglich sei, müssten die einzelnen Staaten ihren Nationalstolz überwinden - eine Aufgabe für mehrere Generationen, sagt Troller.
"8.7.2013"
Don Quijote ist unser Europäer in der Literatur
Schriftstellerin Terezia Mora über verschiedene Heldentypen in der Poesie
"Don Quijote" des Spaniers Miguel de Cervantes verkörpere "Old Europe", sagt Terezia Mora. Er kämpfe gegen Windmühlen, sei der Gute, aber auch etwas trottlig. Im Unterschied zum amerikanischen Helden seien Weg und Ziel des europäischen Helden eher diffus.
"15.7.2013"
"Der Eiffelturm signalisiert Fortschritt"
Der Architekt Hans Kollhoff über das bedeutendste Bauwerk der Europäer
Warum sich die Befragten bei der Europaliste des Goethe-Instituts für das Pariser Wahrzeichen entschieden haben, versucht der Architekt Hans Kollhoff zu erklären - und weshalb er einen anderen Favoriten hat.
"22.7.2013"
Ein Update für Demokratie
Der ägyptische Schriftsteller Alaa al-Aswani über den Blick auf Europa von außen
Alaa al-Aswany vergleicht die politischen Proteste in seinem Land mit den Auseinandersetzungen in Deutschland vor 25 Jahren: So wie dort damals der Protest gegen Verkrustungen zum Fall der Berliner Mauer geführt habe, so sorge nun in Ägypten der Protest für neue Chancen.
"29.7.2013"
Die fabelhafte Welt des europäischen Films
Slavoj Žižek sieht überall "Gefühlsduselei"
Der slowenische Kulturkritiker Slavoj Žižek kann mit der Bestenliste des Goethe-Instituts zu den Lieblingsfilmen der Europäer nichts anfangen. Filme wie "Das Leben ist schön" von Roberto Benigni, "Die fabelhafte Welt der Amelie" (Jean-Pierre Jeunet) oder "Das Leben der Anderen" (Florian Henckel von Donnersmarck) überzeugten ihn nicht.
"5.8.2013"
Der SPD-Politiker und ehemalige EU-Kommissar Günter Verheugen über den Blick von innen
Dass die Europäer Bundeskanzlerin Angela Merkel für die wichtigste Politikerin in Europa halten, überrascht Ex-EU-Kommissar Günter Verheugen nicht. Die Umfrage des Goethe-Instituts bestätige lediglich die Wirklichkeit: Merkel sei schließlich zur Zeit die einflussreichste Person in Europa.
" 12.8.2013"
"Der Buchdruck hat dafür gesorgt, dass sich das Wissen verbreitet"
Die Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier über die wichtigste europäische Erfindung
In einer Online-Umfrage des Goethe-Instituts wurde der Buchdruck des Mainzers Johannes Gutenberg zur bedeutendsten europäischen Erfindung gekürt. Das mache Sinn, findet die Molekularbiologin Emmanuelle Charpentier, denn selbst der Computer wäre ohne den Buchdruck nicht denkbar gewesen.
" 19.8.2013"
"Mir fehlen die Frauenfiguren"
Die Belgierin Annemie Vanackere über die Wahl der wichtigsten Helden in der europäischen Literatur
Nach einer Umfrage des Goethe-Instituts ist Don Quijote die wichtigste Figur in der europäischen Literatur, gefolgt von den Autoren Shakespeare und Goethe. Es sei bedauerlich, dass mit Anna Karenina nur eine Frau in der literarischen Top 10 vertreten ist, sagt Annemie Vanackere, künstlerische Leiterin des Berliner HAU.