Fanatische Mädels

Esther Lehnert und Andrea Röpke im Gespräch mit Winfried Sträter |
Das jahrelange Wüten einer rechten Terrorgruppe hat viele Fragen aufgeworfen. Zwei Männer und eine Frau sind verantwortlich für eine Serie von Morden, für regelrechte Hinrichtungen von Migranten.
Gewiss ist: Dieser Terror ist nicht im luftleeren Raum entstanden, sondern als Teil einer rechtsextremen Bewegung, die in den 90er-Jahren erstarkte und in manchen Regionen des wiedervereinigten Deutschland feste Strukturen hervorbrachte.

Irritiert realisiert die Öffentlichkeit nun die wachsende Präsenz von Frauen in der Szene: Welche Rolle spielen Frauen in der rechtsextremen Bewegung und was bedeutet dies für die Verbreitung rechten Gedankenguts?

Dazu äußern sich in unserem Gespräch zwei Frauen, die sich forschend und beratend mit der Problematik auseinandersetzen - Esther Lehnert und Andrea Röpke.

Das in der Sendung erwähnte Buch von Andrea Röpke hat den Titel "Mädelsache. Frauen in der Neonaziszene". Es ist erschienen im Christoph Links Verlag und kostet 16,90 Euro.
Mehr zum Thema