Fast jeder dritte Viertklässler in Deutschland Probleme mit der Rechtschreibung

    Karin Prien (CDU) Bildungsministerin von Schleswig-Holstein und Präsidentin der Kultusministerkonferenz 2022, auf einer Pressekonferenz zum Abschluss der Kultusministerkonferenz (KMK).
    Karin Prien (CDU), Präsidentin der Kultusministerkonferenz 2022 © pa/dpa
    Fast jeder dritte Viertklässler in Deutschland hat Probleme mit der Rechtschreibung, jeder fünfte mit dem Lesen und Rechnen. Das ist das Ergebnis der Studie "IQB-Bildungstrend 2021", die heute in Berlin vorgestellt wurde. Das Institut zur Qualitätsentwicklung im Bildungswesen (IQB) hatte sie zum dritten Mal im Auftrag der Kultusministerkonferenz durchgeführt. Dafür untersuchten die Forscher, inwieweit Viertklässlerinnen und Viertklässler die bundesweit geltenden Bildungsstandards in den Fächern Deutsch und Mathematik erreichen. Demnach sind die Kompetenzen der Viertklässler in den Fächern Deutsch und Mathematik gegenüber 2011 und 2016 bundesweit deutlich zurückgegangen. Die Präsidentin der Kultusministerkonferenz, Schleswig-Holsteins Bildungsministerin Karin Prien (CDU), wies in Berlin darauf hin, dass die Untersuchung direkt im Anschluss an längere Schulschließungen während der Corona-Pandemie stattgefunden habe.