Fatoumata Diawara, Gesang und Gitarre
Jurandir da Silva, Gitarre
Juan Finger, Bass und Keyboards
Fernando Tejero, Keyboards
Willy Ombe, Drums
Tinariwen:
Ibrahim ag Alhabib, Gitarre und Gesang
Abdellah ag Alhousseini, Gitarre und Gesang
Alhassane ag Touhami, Gitarre und Gesang
Said ag Hamed, Percussion und Background – Gesang
Cheick ag Tiglia, Bass und Gesang
Sanou ag Hamed, Gitarre und Gesang
Elaga ag Hamid, Gitarre und Gesang
Musik aus Mali
Die Sängerin Fatoumata Diawara und die Band Tinariwen gehören zu den international bekanntesten Acts der malischen Musikszene. In Paris präsentierten sie ihre neuen Alben und zeigten, dass sich die malische Kultur trotz Wirtschaftskrise und Bürgerkrieg lebendig ist.
Musik aus Westafrika kann ganz unterschiedlich klingen: Energetisch und vibrierend wie bei Fatoumata Diawara oder melancholisch und verträumt wie bei Tinariwen. Was die junge Sängerin und die erfahrene Tuareg-Band gemeinsam haben, sind Ausstrahlung und Charisma: Einen Konzertabend mit diesen Musiker:innen vergisst man nicht so schnell.
Ausstrahlung und Charisma
Fatoumata Diawara, Sängerin, Schauspielerin und Menschenrechts-Aktivistin, stellte im Pariser Maison de la Radio die Songs ihres neuen Albums „London Ko“ vor. Die Platte hat sie zusammen mit ihrem Freund und Förderer Damon Albarn aufgenommen. Und das hört man: In den insgesamt 14 Songs überführt Diawara Klänge und Rhythmen des westlichen Afrikas in einen globalen Pop-Kontext.
Bedrohte Kultur
Auch Tinariwen kamen mit einem neuen Album nach Paris. Einst war die Band bekannt für ihren revolutionären Gestus, heute lassen es die Musiker um den Sänger Ibrahim ag Alhabib etwas ruhiger angehen. Auf „Amatssou“ geht es um das Leben in der Sahara, um die existenzielle Einsamkeit im Angesicht der Wüste und um die bedrohte Kultur der Tuareg.
Aufnahme vom 17.5. 2023 im Studio 104, Maison de la Radio, Paris