Fernsehen der Zukunft?

Von Vera Linß |
Dank des aktuellen Serienhypes hat es auch der Letzte gemerkt: Bewegtbild kann der Zuschauer heute nahezu unbegrenzt konsumieren – linear oder aber per Abruf übers Internet. Aber: Eins ist für die Anbieter klar: Gute Sendungen allein reichen nicht mehr aus.
Wer überleben will, muss dem Zuschauer mehr denn je in seinen (individuellen) Wünschen entgegenkommen. Das Publikum erwartet neben dem klassischen Mainstream zunehmend Nischenangebote, es will flexible Einschaltzeiten und möchte Inhalte auf jedem denkbaren Endgerät anschauen können. Verschiedene Geschäftsmodelle konkurrieren hierbei miteinander.

"Hundert Kanäle für jeden Zuschauer" - Das Modell von YouTube
"Flatrate für Serien und Filme" - Damit wirbt Watchever, seit Januar in Deutschland am Start (Video-on-Demand). Auch der Bezahlsender Sky plant eine Video-on-Demand-Plattform, ähnlich dem amerikanischen Vorbild Netflix
"Fernsehen, wie es sein sollte" - Der Slogan von "Magine", in Dt. noch in der Betaphase. Magine kommt dem klassischen Fernsehen am nächsten, denn hier kann man zeitversetzt komplette Fernsehprogramme 30 Tage rückwirkend sehen. Magine sieht sich als Vollersatz zum klassischen Fernsehen.


Links:
- Video-on-Demand
- zeitversetzter Stream im Netz
- Betatest zu Magine auf netzwertig.com
- Zattoo: Livestream im Netz