"Distanz kann ich nicht"
Ein ARD-Film mit Martina Gedeck thematisiert die Jugendgewalt in Deutschland und wie die Staatsanwältin Kirsten Heisig dagegen ankämpfte - bis sie sich im Sommer 2010 das Leben nahm.
Berlin-Neukölln, ein Stadtteil mit 40 Prozent höherer Kriminalitätsrate als anderswo. Die Staatsanwältin Kirsten Heisig mischt sich rigoros ein, geht zu den ermittelnden Polizeirevieren, spricht mit den türkischen oder arabischen Eltern. Alles für den Kampf, Jugendkriminalität schon im Vorfeld zu verhindern, wenigstens einige Jugendliche wieder auf den rechten Weg zu bringen.
Der Film erzählt all dies, die private Seite der Kirsten Heisig allerdings, die sich im Sommer 2010 das Leben nimmt, bleibt außen vor. Schade, findet Fernsehkritiker Michael Meyer.