Festnahmen nach Diebstahl von rumänischen Kunstschätzen in den Niederlanden

    Pressekonferenz mit dem Museumsdirektor Harry Tupan (r.) anlässlich des Diebstahls von Ausstellungsstücken im Drents Museum in Assen in den Niederlanden.
    Pressekonferenz mit dem Museumsdirektor Harry Tupan (r.) anlässlich des Raubs von rumänischen Kunstschätzen im Drents Museum in Assen in den Niederlanden. © picture alliance / ANP / Marcel Jurian de Jong
    Nach dem Diebstahl rumänischer Kunstschätze aus einem niederländischen Museum sind drei Verdächtige festgenommen worden. Von den wertvollen Objekten fehlt aber noch jede Spur, wie die Polizei mitteilte. Einbrecher hatten am Wochenende den Eingang des kulturhistorischen "Drents Museum" in Assen im Nordosten der Niederlande gesprengt und antike Kulturschätze aus Rumänien gestohlen. Dazu gehört der goldene Helm von Cotofenesti aus dem Nationalmuseum für Landesgeschichte in Bukarest. Insgesamt befanden sich in dem Museum mehr als 50 Gold- und Silberschätze, die im Rahmen einer Sonderausstellung über das antike Reich von Dakien gezeigt wurden. Der Diebstahl hatte nicht nur die Niederlande, sondern besonders Rumänien erschüttert. Der Goldhelm von Cotofenesti gilt dort als ein Kulturgut von unschätzbarem Wert. Außer dem Helm aus der Zeit um 450 vor Christus wurden auch drei goldene Armreifen gestohlen. Aus Rumänien kam Kritik an dem niederländischen Museum: Dieses habe zu wenige Sicherheitsvorkehrungen getroffen.