Festnahmen nach Goldschatz-Diebstahl in Oberbayern
Nach dem Diebstahl eines antiken Goldschatzes aus dem Keltenmuseum im oberbayerischen Manching hat die Polizei vier Verdächtige festgenommen. Wie die Nachrichtenagentur dpa berichtet, hieß es aus Ermittlerkreisen, es gebe eine "erdrückende Beweislast". Bei den Ermittlungen sei mutmaßlich auch ein Teil des Goldschatzes sichergestellt worden. Die Festnahmen erfolgten demnach im Großraum Schwerin in Mecklenburg-Vorpommern. Im November waren bislang unbekannte Täter in das Manchinger Kelten Römer Museum eingebrochen und hatten über 480 keltische Goldmünzen aus der Zeit um 100 vor Christus gestohlen. Der reine Materialwert wurde auf rund 250.000 Euro geschätzt, der Handelswert für den antiken Schatz geht allerdings in die Millionen. Die Münzsammlung wurde 1999 in Manching ausgegraben und gilt als größter keltischer Goldfund des 20. Jahrhunderts.