Film über Sprachminderheit holt sieben "British Independent Film Awards"

    Von links nach rechts: Regisseur Rich Peppiatt, Oscarpreisträger Michael Fassbender und die Mitglieder der Band "Kneecap" Mo Chara, Moglai Bap und DJ Provai bei der britischen Premiere des Films "Kneecap" in London, England.
    Die irischsprachige Band (m-r) konnte Oscarpreisträger Michael Fassbender (2.v.l) für das Projekt gewinnen. © picture alliance / Captital Pictures / Nils Jorgensen
    Der in irischer Sprache gedrehte Film "Kneecap" hat bei den British Independent Film Awards (BIFA) sieben Preise gewonnen, darunter die höchste Auszeichnung "Bester Film". "Kneecap", der auf einer halbfiktionalen Erzählung über die Entstehung des gleichnamigen Rap-Trios aus der nordirischen Stadt Belfast basiert, dominierte die Preisverleihung mit 14 Nominierungen. Zuerst sei es für sie ein Film über die irische Sprache gewesen, so die Bandmitglieder. Aber auch Minderheitengruppen wie die amerikanischen Ureinwohner und die australischen Aborigines könnten sich in der Geschichte wiederfinden. Die drei Männer werden darin zu Vorkämpfern einer Bürgerrechtsbewegung zur Rettung ihrer Muttersprache. Auch der Oscarpreisträger und irische Muttersprachler Michael Fassbender spielt mit. Er verkörpert den Vater eines der Bandmitglieder, der die einheimische Kultur vehement verteidigt. Möglicherweise könnte "Kneecap" auch einen Oscar gewinnen. Irland hat den Streifen in der Kategorie "Bester Internationaler Spielfilm" ins Rennen geschickt.
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