Filmbranche in Hollywood demonstriert für mehr Unterstützung

    Der berühmte Schriftzug Hollywood auf dem Mount Lee in den St. Monica Hills.
    Zuerst die Corona-Pandemie, dann lange Streiks und die Waldbrände - die Filmproduktion in Hollywood durchlebt schwierige Zeiten. © Imago / Achille Abboud
    "Macht Hollywood wieder zu Hollywood!" Mit diesem Satz hat ein Vertreter der US-Schauspielergewerkschaft SAG-AFTRA für mehr Unterstützung der Filmindustrie in Los Angeles geworben. Insgesamt demonstrierten rund 1.000 Darsteller, Produzentinnen, Kostümbildner und Musikerinnen für dieses Ziel. Sie fordern im Rahmen der Kampagne "Stay in L.A." beispielweise Steueranreize durch die Regierung in Kalifornien und weniger Bürokratie. Die Filmstudios in Hollywood hatten zuletzt mit erheblichen Herausforderungen zu kämpfen, von der Corona-Pandemie über den langen Streik bis hin zu den Waldbränden. Von 2022 bis 2024 gingen laut New York Times insgesamt 18.000 Jobs verloren. Dabei handelt es sich weniger um die Stars als um ganz normale Arbeitende wie Beleuchter oder auch die Restaurant-Beschäftigten rund herum. Eine der Organisatorinnen der Kundgebung, die Filmemacherin Sarah Adina Smith, warnte davor, dass Los Angeles ein ähnlicher Niedergang ereilen könnte, wie die ehemalige Industriestadt Detroit. Die Filmbranche sei eine ikonische amerikanische Industrie - und sie gehe in alarmierendem Tempo verloren.