Filme der Woche
Die beiden liebenswerten Knetgummi-Helden Wallace & Gromit nehmen in ihrem ersten abendfüllenden Spielfilm den Kampf gegen ein Riesenkaninchen auf. Regisseur David Cronenberg hingegen zeigt mit "History of Violence" eine eindringliche Studie über die Schattenseiten der menschlichen Psyche.
Wallace & Gromit auf der Jagd nach dem Riesenkaninchen
GB/USA 2005, Regie: Nick Park, Buch: Steve Box, Bob Parker, Mark Burton, Nick Park. Länge: 85 Min.
Sie sind endlich wieder da: die Knetfiguren Wallace und Gromit zum ersten Mal in einem abendfüllenden Spielfilm. Und sie haben nichts von ihrem Charme, Witz und ihrer Liebenswürdigkeit verloren. Diesmal müssen der leicht verschrobene Erfinder Wallace und sein Hund Gromit kostbares Obst und Gemüse vor gefräßigen Kaninchen schützen. Dank einer Erfindung von Wallace gelingt dies auch ganz gut, bis eines Tages ein Riesenkaninchen die beiden vor fast unlösbare Probleme stellt. Wie schon in den Kurzfilmen von "Wallace und Gromit" besticht der Retro-Look, der Bild- und Wortwitz und wie liebevoll diese Knetfiguren animiert werden. Nach "Chicken Run" wieder ein wunderbarer Trickfilm für Alt und (nicht zu) Jung mit der bewährten altmodischen Einzelbildtechnik (Stop Motion).
A history of violence
CAN 2005, Regie: David Cronenberg, Darsteller: Viggo Mortensen, Maria Bello, William Hurt, Ed Harris, u.a. 96 Min.
Ein unbescholtener braver Bürger und Familienvater irgendwo in einem amerikanischen Kaff wird zum Helden, weil er zwei brutale Gangster in Notwehr tötet. Das Problem ist nur, der Mann hat wohl eine ganz dunkle Vergangenheit. Ein Verbrechersyndikat aus Philadelphia meint in ihm einen alten Mitstreiter wieder erkannt zu haben. Beklemmender und eindringlicher Film von David Cronenberg über den schleichenden, alltäglichen Horror in einer Kleinstadtidylle. Bis auf ein paar überflüssige Handlungsstränge um den sensiblen Sohn, der auch gewalttätige Gene in sich trägt, der beste Cronenberg Film seit langem. Sehr gut sind auch die Hauptdarsteller Viggo Mortensen, Maria Bello und Ed Harris.
GB/USA 2005, Regie: Nick Park, Buch: Steve Box, Bob Parker, Mark Burton, Nick Park. Länge: 85 Min.
Sie sind endlich wieder da: die Knetfiguren Wallace und Gromit zum ersten Mal in einem abendfüllenden Spielfilm. Und sie haben nichts von ihrem Charme, Witz und ihrer Liebenswürdigkeit verloren. Diesmal müssen der leicht verschrobene Erfinder Wallace und sein Hund Gromit kostbares Obst und Gemüse vor gefräßigen Kaninchen schützen. Dank einer Erfindung von Wallace gelingt dies auch ganz gut, bis eines Tages ein Riesenkaninchen die beiden vor fast unlösbare Probleme stellt. Wie schon in den Kurzfilmen von "Wallace und Gromit" besticht der Retro-Look, der Bild- und Wortwitz und wie liebevoll diese Knetfiguren animiert werden. Nach "Chicken Run" wieder ein wunderbarer Trickfilm für Alt und (nicht zu) Jung mit der bewährten altmodischen Einzelbildtechnik (Stop Motion).
A history of violence
CAN 2005, Regie: David Cronenberg, Darsteller: Viggo Mortensen, Maria Bello, William Hurt, Ed Harris, u.a. 96 Min.
Ein unbescholtener braver Bürger und Familienvater irgendwo in einem amerikanischen Kaff wird zum Helden, weil er zwei brutale Gangster in Notwehr tötet. Das Problem ist nur, der Mann hat wohl eine ganz dunkle Vergangenheit. Ein Verbrechersyndikat aus Philadelphia meint in ihm einen alten Mitstreiter wieder erkannt zu haben. Beklemmender und eindringlicher Film von David Cronenberg über den schleichenden, alltäglichen Horror in einer Kleinstadtidylle. Bis auf ein paar überflüssige Handlungsstränge um den sensiblen Sohn, der auch gewalttätige Gene in sich trägt, der beste Cronenberg Film seit langem. Sehr gut sind auch die Hauptdarsteller Viggo Mortensen, Maria Bello und Ed Harris.