Filme über persönliches Engagement
Der Auftakt des Max-Ophüls-Preises in Saarbrücken mit Hans Weingartner stehe für das ganze Festival, meint die künstlerische Leiterin Gabriella Bandel. Das persönliche Engagement gegen die Zwänge und Probleme der Gesellschaft ziehe sich durch das diesjährige Programm, sagt sie.
Gabriella Bandel ist stolz auf ihren Eröffnungsfilm "Die Summe meiner einzelnen Teile". Dass Hans Weingartner elf Jahre, nachdem er mit "Das weiße Rauschen" in Saarbrücken dabei war und gewann, heuer seinen neuen Film als Premiere zum Festival beisteuert, freue sie ganz besonders, sagt sie. Der neue Weingartner über einen Außenseiter, der wegen seiner psychischen Probleme nicht am Leben der Gesellschaft teilnehmen kann, sei ein packendes Kinoerlebnis. Trotz der ernsten Thematik gehe man aber mit einem positiven Gefühl aus dem Film voller schöner Momente, das sei das Überraschende, findet Gabriella Bandel.
Der Auftakt sei ganz typisch für das Programm des Max-Ophüls-Festivals 2012. Wie man sich als einzelner gegen Missstände engagieren könne, hätten viele Regisseure in ihren Filmen als Thema aufgegriffen. Diese persönliche Sicht sei ihr wichtig, und eben nicht "Propaganda" zu machen, wie man sich gemeinsam gegen die Gesellschaft wehren soll, erklärt sie.
Das Widerborstige sei regelrecht ein Trend, der sich heuer im Festival herauskristallisiert habe: "Es ist nicht nur mehr ein Hingucken auf diese Probleme, sondern jetzt geht es plötzlich auch um, was kann man tun, um Dinge zu verändern." Dies kennzeichne zum Beispiel auch Filme wie "Michael" des Österreichers Markus Schleinzer und "Schuld sind immer die anderen" von Lars-Gunnar Lotz.
Das vollständige Gespräch mit Gabriella Bandel können Sie mindestens bis zum 17.6.2012 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.
Der Auftakt sei ganz typisch für das Programm des Max-Ophüls-Festivals 2012. Wie man sich als einzelner gegen Missstände engagieren könne, hätten viele Regisseure in ihren Filmen als Thema aufgegriffen. Diese persönliche Sicht sei ihr wichtig, und eben nicht "Propaganda" zu machen, wie man sich gemeinsam gegen die Gesellschaft wehren soll, erklärt sie.
Das Widerborstige sei regelrecht ein Trend, der sich heuer im Festival herauskristallisiert habe: "Es ist nicht nur mehr ein Hingucken auf diese Probleme, sondern jetzt geht es plötzlich auch um, was kann man tun, um Dinge zu verändern." Dies kennzeichne zum Beispiel auch Filme wie "Michael" des Österreichers Markus Schleinzer und "Schuld sind immer die anderen" von Lars-Gunnar Lotz.
Das vollständige Gespräch mit Gabriella Bandel können Sie mindestens bis zum 17.6.2012 als MP3-Audio in unserem Audio-on-Demand-Angebot nachhören.