Filmpreis der Stadt Hof für Regisseurin Aelrun Goette

    Claudia Michelsen und Sabin Tambrea stehen im Filmstill hinter dem Schreibtisch einer Moderedaktion. Michaelsen hält eine Ausgabe der "Sibylle" in der Hand.
    Regisseurin Aelrun Goette erhält den Filmpreis der Stadt Hof © Tobis Film GmbH & Co. KG
    Der Filmpreis der Stadt Hof geht in diesem Jahr an die Regisseurin Aelrun Goette. Verliehen wurde die Auszeichnung im Rahmen der Hofer Filmtage, wie eine Sprecherin der Stadt mitteilte. Goettes Film "In einem Land, das es nicht mehr gibt" kam Anfang Oktober in die Kinos. Sie wirft darin einen Blick auf die Modewelt der DDR mit ihren schillernden Gestalten. Aelrun Goette erzählt damit auch ihre eigene Geschichte: Geboren 1966 in Ostberlin, ging sie selbst ohne Abitur von der Schule ab und wurde Krankenschwester. Und auch sie wurde in den 1980er Jahren auf der Straße in Ostberlin als Mannequin entdeckt und war auf dem Cover der DDR-Mode-Zeitschrift "Sibylle" zu sehen. "Ich wollte etwas über die im Westen fast unbekannte und glamouröse Welt der Mode in DDR-Zeiten erzählen", hatte die Regisseurin kürzlich über den Film gesagt. Sie habe gespürt, dass das Thema eine wunderbare Möglichkeit biete, den Blick auf den Osten zu erweitern. Die Verleihung des Filmpreises der Stadt Hof zählt zu den Höhepunkten der Filmtage. Frühere Preisträger und Preisträgerinnen sind unter anderem Julia von Heinz, Jessica Schwarz, Peter Kern und Caroline Link. Die Filmtage enden am Sonntag.