"Ein politischer Jahrgang"
Die Schattenseite Amerikas stand im Fokus vieler Filme der Oscar-Auswahl, meint Anke Leweke. Mit dem Film "12 Years a Slave" habe der "Underdog" gewonnen. Der große Verlierer sei "The Wolf of Wall Street"-Regisseur Martin Scorsese gewesen.
Der Film "12 Years a Slave" habe sich mit einem "relativ neuen Thema", der Sklaverei, bei der dramatischen Oscar-Nacht durchgesetzt. Der Film zeige einerseits die physische Gewalt auf und schreibe andererseits das Geschichtsbild um, erklärt Leweke. Brad Pitt sei einer der wichtigsten Produzenten des Films, er sei auch als Erster auf der Bühne gewesen, sagt Taszman. Ohne seine Unterstützung hätte es diesen Film wohl nicht gegeben, so Taszman weiter.
Film der Herzen
Der andere große Sieger sei "Gravity" gewesen: Das Weltraumdrama bekam sieben Auszeichnungen, darunter für Regisseur Alfonso Cuarón. Dieser Film sei "der Film der Herzen" gewesen - Anke Leweke versteht diese Auszeichnung allerdings nicht, der Film sei "sehr, sehr dünn". Warum für diesen Film die Kameraleistung ausgezeichnet wurde, können beide Kritiker nicht nachvollziehen.
Scorsese, der Verlierer
Der größte Verlierer sei "The Wolf of Wall Street" von Regisseur Martin Scorsese gewesen, kritisiert Anke Leweke. Das sei schade, denn dieser Film sei "extrem wuchtig" gewesen und Darsteller Leonardo DiCaprio hätte einen Oscar verdient.
Jeder wollte Klassenbester sein
Oscar-Moderatorin Ellen DeGeneres habe die Show sehr locker moderiert und habe gute Witze gemacht, sagt unser Kritiker Jörg Taszman. Jeder habe Klassenbester sein wollen, dabei sei besonders Keven Spacey auffällig gewesen, so Taszman. Der Abend sei sehr unterhaltsam gewesen. Ellen DeGeneres habe viel Emotion in den Abend gebracht, findet auch Anke Leweke.
Twitter ein Gewinner - Selfie der Stars wird Rekord-Tweet
Mit einem Handy-Foto hat Moderatorin Ellen DeGeneres bei der Oscar-Verleihung einen enormen Erfolg beim Kurznachrichtendienst Twitter gelandet.
If only Bradley's arm was longer. Best photo ever. #oscars pic.twitter.com/C9U5NOtGap— Ellen DeGeneres (@TheEllenShow) 3. März 2014