Filmpreis NRW geht an "A Room of My Own"
Der deutsch-georgische Spielfilm „A Room of My Own“ hat den Filmpreis NRW erhalten. Medienminister Nathanael Liminski (CDU) überreichte die mit 20.000 Euro dotierte Auszeichnung beim Film Festival Cologne an Eva Blondiau und Elmár Imánov von der Kölner Produktionsfirma „Color of May“. „A Room of My Own“ spielt im von der Corona-Pandemie geprägten Tiflis 2021 und zeigt das Leben der dortigen Millennials am Schicksal zweier junger Frauen, die auf der Suche nach ihrer eigenen Identität sind. Dem Film sei es gelungen, Geschichten aus anderen Welten mit einem besonderen Blick zu erzählen, lobte Petra Müller, Geschäftsführerin der Film- und Medienstiftung NRW. Der mit 25.000 Euro dotierte Filmpreis Köln ging an den französischen Filmemacher und Oscar-Preisträger Michel Hazanavicius, bekannt für Filme wie „The Artist“ (2011) oder „Godard Mon Amour“ (2017). Mit dem International Actors Award im Wert von 10.000 Euro wurde die deutsche Schauspielerin Nina Hoss für ihr "beeindruckendes darstellerisches Repertoire" ausgezeichnet. Der ebenfalls mit 10.000 Euro dotierte Hollywood Reporter Award ging an die französische Regisseurin Mia Hansen-Løve für Werke wie „Der Vater meiner Kinder“ (2009) oder „Bergman Island“ (2021). Die italienische Filmemacherin und Journalistin Benedetta Argentieri erhielt den Preis des TV-Senders Phoenix im Wert von 10.000 Euro. Die Jury hob hervor, sie begleite seit Jahrzehnten mit der Kamera die Kämpfe um Demokratie und Gleichberechtigung in der islamischen Welt.