Flüchtlingspolitik

Was bringt der Streit um Verfahren den Flüchtlingen?

Ein Flüchtling sitzt in München in einem Unterkunftszelt am Internationalen Jugendübernachtungscamp am Kapuzinerhölzl in seinem Bett.
Fühlt er sich willkommen? Ein Flüchtling in einem Unterkunftszelt in München. © dpa / picture alliance / Tobias Hase
Moderation: Birgit Kolkmann |
Die Zahl der Asylanträge dürfte sich im Vergleich zum Vorjahr verdoppeln. Immer mehr Flüchtlinge kommen nach Deutschland. Während viele von ihnen nur noch in Zelten untergebracht werden können, streiten sich Bund, Länder und Gemeinden über Verteilungsquoten und Geld.
Immer wieder gibt es Anschläge auf Flüchtlingsunterkünfte, andererseits engagieren sich viele Bürger in der Hilfe für Zuwanderer. Vor allem die Kommunen geraten bei der Aufnahme von Flüchtlingen an ihre finanziellen und organisatorischen Grenzen.
Wie können Politik und Gesellschaft die Herausforderungen steigender Flüchtlingszahlen bewältigen? Braucht Deutschland ein Einwanderungsgesetz? Müssen die Lasten zwischen den staatlichen Ebenen neu verteilt werden? Was ist von Bayerns Plänen zu halten, spezielle Aufnahmelager für Balkan-Flüchtlinge einzurichten? Und was bedeutet die verstärkte Zuwanderung für das gesellschaftliche Klima?
Darüber diskutieren im Wortwechsel:
Ralf Stegner (SPD), Stellvertretender Bundesvorsitzender
Thomas Kreuzer (CSU), Fraktionsvorsitzender im bayerischen Landtag
Steffen Bockhahn (Die Linke), Senator für Soziales der Hansestadt Rostock
Jonas Kakoschke, Initiative "Flüchtlinge willkommen"
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