Folgen der Hessen-Wahl

Merkel verzichtet auf Parteivorsitz

Moderation: Heidrun Wimmersberg und Julius Stucke |
Kanzlerin Merkel zieht Konsequenzen aus der CDU-Wahlschlappe in Hessen: Sie gibt den Parteivorsitz ab. Über diese und weitere Folgen sprechen wir unter anderen mit Gesine Schwan, Hans Eichel und Thea Dorn. Zwei Stunden "Der Tag mit" und "Länderreport".
Angela Merkel will Kanzlerin bleiben, wird aber Anfang Dezember nicht mehr als Parteivorsitzende der CDU kandidieren. Stattdessen wollen Generalsekretärin Kramp-Karrenbauer antreten, aber wohl auch Gesundheitsminister Jens Spahn und der frühere Unsionsfraktionschef Friedrich Merz. Bisher hatte Merkel stets darauf bestanden, beide Ämter zusammenzuhalten. Wer hat die größten Chancen?

Wer rettet die SPD?

Wird die SPD aus der Großen Koalition aussteigen? Zumindest nicht gleich - so das Signal von Parteichefin Andrea Nahles am Wahlabend. Sie will eine Agenda vorlegen, nach der dann im nächsten Jahr abgerechnet wird. Doch klar ist auch: Die SPD hat ein Führungsproblem. Wer kann die Partei retten?

Grüne bald kanzlertauglich?

Und die Grünen? Die großen Wahlgewinner scheinen weiter auf dem Weg zur Volkspartei zu sein, während Union und SPD dies immer weniger sind. Gibt es demnächst einen grünen Kanzler?
Analysen und Einschätzungen kommen von unseren Gästen: Gesine Schwan, ehemalige Bundespräsidenten-Kandidatin der SPD; Hans Eichel, früherer Bundesfinanzminister und ehemaliger hessischer Ministerpräsident (SPD); Politikwissenschaftler und früherer hessischer Grünen-Chef Hubert Kleinert, Schriftstellerin Thea Dorn sowie Klaus Remme aus unserem Hauptstadtstudio und Ludger Fittkau, Landeskorrespondent in Hessen.

Die gesamte Sendung hören Sie hier:
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