Forschungsprojekt zur nachhaltigen Klimatisierung von Vitrinen in Gotha

    Vitrinen mit Artefakten aus Kenia in der Ausstellung "Invisible Inventories" in Köln.
    Vitrinen mit Artefakten, hier in der Ausstellung "Invisible Inventories" in Köln. © Rautenstrauch-Joest-Museum
    In vielen Museen gibt es Vitrinen, in denen die Kunstwerke zur Schau gestellt werden. Damit die Werke nicht beschädigt werden, sind die Schaukästen klimatisiert. Wie diese Klimatisierung nachhaltig geschehen kann, hat ein Forschungsprojekt in Gotha untersucht. Seit Januar seien in vier Kästen Gefäße mit verschiedenen Salzlösungen sowie Messgeräte aufgestellt worden, teilte die Stiftung Friedenstein Gotha mit. Mit gesättigten Salzlösungen ließen sich nachhaltig Museumsvitrinen klimatisieren. Das schon seit Langem bekannte Verfahren sei jedoch in Vergessenheit geraten oder durch andere Methoden verdrängt worden. Die Versuchsanordnung ist nach Stiftungsangaben Teil des Forschungsprojekts „Salz in der Vitrine“ unter Federführung der Universität des Saarlandes und der Staatlichen Akademie der Bildenden Künste Stuttgart. Über 60 Museen im In- und Ausland beteiligten sich daran.