Erster Sachbearbeiter für Graffiti - ist die Street Art nun endgültig gezähmt?

Ist das der Todesstoß für die Credibility von Straßenkünstlern? In München nimmt der erste hauptamtliche "Sachbearbeiter für Street Art & Graffiti" seinen Dienst auf. Im "Kompressor" verrät David Kammerer, ob er die Kunst zähmen will.
Die Zeiten, in denen besprühte Wände Ausdruck einer subversiven Subkultur, scheinen ausgezählt zu sein - oder etwa nicht? Jedenfalls sind Street Art & Graffiti in der Verwaltung Münchens angekommen. Das Kulturreferat der bayerischen Landeshauptstadt hatte die Stelle im vergangenen Jahr ausgeschrieben.
Der Graffiti-Künstler David Kammerer alias "Cemnoz" übernimmt die amtliche Tätigkeit und erklärt im Deutschlandradio Kultur, wie er sich seine Arbeit vorstellt.