Frage des Tages

Stefan Raab hört auf - ein schwerer Schlag?

Moderator Stefan Raab steht am 20.09.2014 beim zehnten Bundesvision Song Contest 2014 in Göttingen (Niedersachsen) auf der Bühne.
Moderator Stefan Raab steht am 20.09.2014 beim zehnten Bundesvision Song Contest 2014 in Göttingen (Niedersachsen) auf der Bühne. © dpa/ picture alliance/ Swen Pförtner
Thomas Lückerath im Gepräch mit Gesa Ufer |
Er brachte den Wok in den Eiskanal, den Maschendrahtzaun in die Charts und trat gegen Zuschauer an: Innovator und Quoten-König Stefan Raab verabschiedet sich aus dem TV. Was bedeutet das für ProSieben - und ist ein würdiger Nachfolger in Sicht?
Stefan Raab hat am Mittwochabend verkündet, seine Fernsehkarriere zum Jahresende zu beenden. ProSieben habe Raab eine mehrjährige Vertragsverlängerung angeboten, doch er wolle nach mehr als 16 gemeinsamen Jahren die Zusammenarbeit beenden. ProSieben-Senderchef Wolfang Link sagte, damit gehe "eine TV-Ära zu Ende".
Stefan Raab war einer der innovativsten Fernsehmacher in Deutschland und gilt als Quoten-König. Bei ProSieben startete Raab 1999 mit der Late-Night-Show "TV total". Außerdem erfand der heute 48-Jährige unter anderem "Die TV total WOK-WM", "Das große TV total Turmspringen" und die Samstagabendshow "Schlag den Raab", in der er sich live zum Teil über mehrere Stunden ein Spieleduell mit einem vom Publikum ausgewählten Kandidaten lieferte.
Der Chefredakteur des Internet-Medienmagazins DWDL.de, Thomas Lückerath, erklärt, was der deutschen TV-Nation fehlen wird, wer als Nachfolger in Frage käme und was das alles für ProSieben bedeutet.
Mehr zum Thema