Warum hat das Musical "Hamilton" bei den Tony-Awards so abgeräumt?
Es hat etliche Preise bekommen, ist bis Anfang kommenden Jahres ausverkauft und Hillary Clinton, Beyoncé und Paul McCartney haben es sich angesehen: "Hamilton" - ein Hip-Hop-Musical über den ersten Finanzminister der USA. Warum hat es solchen Erfolg?
Es war der Abräumer des Abends: Gleich elf Tony-Awards hat die Broadway-Show "Hamilton" am Sonntagabend abgeräumt. Wenig überraschend für die amerikanische Theater-Welt, schließlich hat das Hip-Hop-Musical schon im Vorfeld alle Rekorde gebrochen.
Karten für den Publikumsmagnet kosten mittlerweile tausende Dollar, wenn sie überhaupt zu haben sind: Das Stück ist bis Anfang nächsten Jahres ausverkauft. Hillary Clinton, Beyoncé und Paul McCartney haben es irgendwie an den Schlangen vorbei geschafft und sind - wie Präsident Obama persönlich - größte Fans.
Warum ein alle Genrekonventionen revolutionierendes Hip-Hop-Musical über den ersten Finanzminister der Vereinigten Staaten, Alexander Hamilton, einen dermaßen durchschlagenden Erfolg hat? Es ist der Musik-gewordene amerikanische Traum.