Sehnsucht nach Patriotismus
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Sieben Monate vor der Präsidentschaftswahl befindet sich Frankreich bereits im Wahlkampf. Marine Le Pen, die bisher stärkste Konkurrentin des Amtsinhabers Emmanuel Macron, setzt auf das Thema "Freiheit". Das kommt bei jungen Wählergruppen gut an.
Ein Sonntag im Juni – Frankreichfähnchen wehen im Sonnenschein. Die rechtsextreme Partei Rassemblement National (RN) hat ihre Wähler auf ein mittelalterliches Hofgut, eine Autostunde südöstlich von Paris eingeladen. Ein paar hundert Anhänger sind gekommen, um das neue Gesicht der Le-Pen-Partei zu sehen: Jordan Bardella, 26 Jahre alt, nun Interimsvorsitzender des Rassemblement National. Der ist von der angereisten Menschenmasse sichtlich gerührt.
Viele der Fans sind in seinem Alter, wenn nicht sogar jünger. Sie nennen sich "Les Jeunes avec Bardella", Jugend mit Bardella. Er sei einer der wenigen Politiker, der die Sicherheit im Pariser Großraum wiederherstellen könnte, meint diese Anhängerin:
"Dieser radikale Islam: sei es auf dem Schulweg oder in der Schule selbst. Ich glaube, dass sich junge Menschen dieser Gefahr immer bewusster werden und daher dem RN beitreten und verstehen, dass das die einzige Lösung für die Sicherheit in Frankreich ist."
Die Identitätskrise der Jugend
Viele junge Menschen auf dieser Veranstaltung meinen, sie seien dem "alten" Frankreich etwas schuldig – dem "alten Frankreich", das von einer liberalen 68er-Generation zerstört worden sei.
"Die 68er-Bewegung in der Generation unserer Eltern und Großeltern haben die französische Identität völlig dekonstruiert. Heute sind die Zwanzig-, Dreißigjährigen die großen Verlierer dieser Zeit. Anders als in anderen Ländern Europas steckt die Jugend hier in einer Identitätskrise und ihre Sehnsucht nach Patriotismus führt sie zu alternativen Bewegungen wie der Rassemblement National."
Rechtsextremismus, so die Interpretation dieses Mannes, ist demnach auch eine Antwort auf den Generationenkonflikt. Ähnlich wie der Klimaaktivismus. Und der Diskurs der beiden Lager ähnelt sich tatsächlich in einigen Punkten: wenn sich die Jugend zum Beispiel freut, im nächsten Jahr endlich "das Richtige für Frankreich" zu tun. Nur dass das "Richtige" im Fall der RN-Sympathisanten eben die Wahl von Marine Le Pen ist.
"Wir sind alle jung, wir fangen alle an zu wählen. Wir müssen aufwachen und verstehen, dass – das klingt jetzt blöd – aber der Wandel kommt jetzt. Vielleicht müssen wir aufhören, auf unsere Eltern zu hören. Als Jugendliche wird man stark von der Ideologie der Eltern geprägt. Und man muss anfangen, sich selbst zu bilden."
Das hört man von der jungen Rechten oft: Man müsse sich nur richtig informieren, dann wisse man, dass der Rassemblement National die einzige Lösung für Frankreich sei. Aber was bedeutet das – sich richtig zu informieren? In der rechtsextremen Szene läuft das oft über Facebook, Twitter und vor allem YouTube.
Rechte Ideologie im Hipster-Look
VA+ ist der YouTube-Channel der ultra-rechten Wochenzeitung "Valeurs actuelles", auf Deutsch: zeitgenössische Werte. Wie so oft im rechten Milieu ist der Name allerdings irreführend, denn weder die Videos noch die Artikel vermitteln zeitgenössische Werte.
Zwar sind die Moderatoren jung, tragen Hipster-Schnauzer oder auch mal Afro. Die Überschriften ihrer Clips sprechen aber eine andere Sprache: Diese lauten "Die ‚Woke‘-Ideologie – der neue Totalitarismus" oder "Kaiser Napoleon in elf Daten". VA+, das wie ein rechtsextremes Funk-Format wirkt, hat knapp 150.000 Abonnenten.
Den Erfolg verdankt das Format auch Geoffroy Lejeune, der 2016 mit 27 Jahren die Leitung von "Valeurs actuelles" übernahm. Damals war er der jüngste Redaktionsleiter in Frankreich. Öffentlich-rechtliche Sender wie France Inter sind ihm ein Dorn im Auge.
"Die Öffentlich-Rechtlichen sollen endlich aufhören, so zu tun, als seien sie objektiv. Ich habe kein Problem damit, dass meine Steuern zur Finanzierung eines großen linken Radiosenders verwendet werden, solange sie auch einen großen rechten Sender finanzieren. Wenn France Inter morgen sagt: Wir positionieren uns links, wird das zwar niemanden überraschen, aber zumindest wären die Dinge klar. Was mich stört, ist das Ungleichgewicht. Ich meine: 100 Prozent der öffentlich-rechtlichen Medien positionieren sich eindeutig links und wir tun so, als sei das nicht der Fall. Das stimmt so nicht."
Feldzug gegen die öffentlich-rechtlichen Medien
Die Redakteure von "Valeurs actuelles" suggerieren regelmäßig, die sogenannten Mainstreammedien hätten eine Agenda – und wenn ihnen eine Information nicht passt, würden sie diese einfach ausblenden. Oft fangen die Videos von VA+ mit einem Satz an, wie: "Falls Sie sich woanders als nur auf öffentlichen Sendern informieren, haben Sie vielleicht mitgekriegt, dass..."
Den Moderatoren zufolge werde sowohl in den öffentlich-rechtlichen Sendern als auch im öffentlichen Diskurs nur noch eine bestimmte Denkweise erlaubt. Deswegen bezeichnet sich vor allem die junge Rechte als reaktionär. So auch der 33-jährige Redaktionsleiter der Wochenzeitschrift "Valeurs actuelles": "Deshalb sagt man oft, Menschen wie ich seien reaktionär. Im Grunde haben sie recht, denn ich bin aus Reaktion rechts geworden."
Geoffroy Lejeune zufolge trifft das Gleiche auch auf seinen Freund Éric Zemmour zu, einer der wohl bekanntesten Polemiker Frankreichs. Er sei derjenige, der ihn überhaupt zum Journalismus gebracht hätte:
"Ich habe an ihm eine neue Denkweise entdeckt. Er war der Einzige, der das sagte, was ich dachte, und er sagte das Gegenteil von dem, was in den Medien über den Islam, die Einwanderung, sogar über die Wirtschaft, die Familie, die Gesellschaft, et cetera gesagt wurde. Das hat mich zu meinem Job gebracht."
Neue Konkurrenz innerhalb der französischen Rechten
Eric Zemmour sorgt seit über zehn Jahren für einen Rechtsruck des öffentlichen Diskurses, man spricht seit 2014 sogar von der sogenannten "Zemmourisierung". Als Kolumnist des "Figaro", der meistgelesenen Tageszeitung Frankreichs, und als Fernsehmoderator von CNews ist seine Medienpräsenz enorm. Seine offen rassistischen Aussagen bringen ihn regelmäßig vor Gericht.
Der bekannteste Prozess fand im Jahr 2011 statt, wo er Racial Profiling von der Polizei rechtfertigte, indem er behauptete, dass die meisten Dealer Schwarze und Menschen arabischer Herkunft seien: "Ja aber warum werden sie denn 17 Mal am Tag kontrolliert? Weil die meisten Drogenhändler Schwarze und Araber sind. Genauso ist es!"
Das Gericht erklärte Zemmour damals für schuldig: Er musste 10.000 Euro Schadenersatz zahlen. Seinem Ruf schadet das Urteil allerdings kaum. Im Gegenteil: Der Prozess machte ihn landesweit zum Star der rechten Politikszene.
2015 schrieb der Chefredakteur von "Valeurs actuelles", Geoffroy Lejeune, ein Buch über eine fiktive Kandidatur von Éric Zemmour. Hier gewinnt der Essayist die Präsidentschaftswahl problemlos.
Ein Szenario, das sich heute zu verwirklichen scheint. Zwar kandidiert Éric Zemmour noch nicht offiziell, aber viele Franzosen fordern ihn genau dazu auf. So auch die 24-jährige Thonia auf der Social-Media-Plattform TikTok:
"Heute ist es an der Zeit, etwas für dein Schicksal zu tun. Sei kein Beobachter, werde Akteur! Dafür ist die Génération Zemmour da. Wenn du mit Éric Zemmour in seinen wichtigsten Punkten übereinstimmst, mach mit und lass die kleinen Meinungsverschiedenheiten beiseite. Eric Zemmour liegt in den Umfragen bei acht Prozent, gestern lag er noch bei sieben."
Die Kandidatur Éric Zemmours liegt in der Luft
Der rechten Influencerin zufolge würde Marine Le Pen ihre Einstellung zu sehr einer vermeintlich linken Mehrheitsgesellschaft anpassen. Éric Zemmour hingegen bliebe seiner Linie treu, so Thonia: "Marine Le Pen glaubt, dass der Islam einen Platz in der Gesellschaft hat. Dieser Meinung bin ich nicht, Éric Zemmour auch nicht. Marine Le Pen grenzt dazu auch Leute aus ihrer Partei aus, mit denen sie in manchen Punkten nicht einverstanden ist. Éric Zemmour ist ganz und gar nicht so, er ist offen für alle, er diskutiert mit allen. Aus diesen Gründen vertritt mich Éric Zemmour besser als Marine Le Pen."
Die rechtsextreme Jugendszene in Frankreich ist zersplittert in mehrere Lager. Thonia gehört der Bewegung Géneration Zemmour an, ein Netzwerk aus Jugendlichen, die mit dessen sexistischen und islamfeindlichen Kolumnen aufgewachsen sind. Sie versuchen, im Netz und auf der Straße mit Plakaten und Flyern seine potenzielle Wählerschaft zu mobilisieren. Nach aktuellem Stand wird diese auf etwa 10 Prozent geschätzt. Doch auf Twitter folgen der Jugendbewegung gerade mal 12000 User. Éric Zemmour spreche letztendlich wohl doch vor allem eine ältere Wählerschaft an, so Brice Teinturier, Leiter des Meinungsforschungsinstituts Ipsos:
"In der Wählerschaft von Éric Zemmour ist die Alterskurve deutlich. Je älter man ist, desto wahrscheinlicher wählt man für Éric Zemmour. Die 18- bis 24-Jährigen und sogar die 25- bis 34-Jährigen wählen ihn eher nicht."
Rassemblement National inszeniert sich als "grün"
Die Mitglieder der Generation Zemmour stammen eher aus gebildeten Familien, für die die französische Identitätsfrage eine Hauptrolle spielt. Marine Le Pen hingegen hat einen weitaus populistischeren Ansatz: Sie versucht auch Wähler ins rechts-nationale Milieu zu locken, denen zum Beispiel Umweltfragen wichtig sind. Für diesen 23-Jährigen etwa ist der Rassemblement National deshalb sogar die einzig wahre grüne Partei Frankreichs.
"Nehmen wir die Grünen. Die sind doch nicht wirklich grün. Man kann nicht gleichzeitig für die EU und die Freihandelsabkommen sein und sich dann als Öko bezeichnen. Die einzige Partei, die vom lokalem Handel spricht, sind wir! Das spricht die Jugend auch an. Wir sind also für eine regulierte Wirtschaft, für eine echte Umweltpolitik und vor allem dafür, die Probleme der Jugend ernst zu nehmen."
Marine Le Pen bricht hier mit der Parteitradition ihres Vaters. Vor 50 Jahren gründete Jean-Marie Le Pen den Front National – als reine Oppositionspartei, wie er es selbst 1973 sagte.
"Der Front National ist der Zusammenschluss der nationalen Opposition. Es ist der Wunsch, die populistische Rechte zu vereinen. Der Front National will der Zweideutigkeit der französischen Politik ein Ende setzen, die von rechten Wählern gewählt wird, um danach linke Politik zu machen."
Bei seiner ersten Präsidentschaftskandidatur erreichte Jean-Marie Le Pen nicht mal die Ein-Prozent-Hürde. 43 Jahre später erzielt seine Tochter Marine Le Pen über 21 Prozentpunkte – ein Rekord für die Partei. Einer, der sich auch durch die Modernisierungsstrategie ihrer Vorsitzenden begründen lässt. Und zu der auch gehört, dass sie - für die Zeit ihres Wahlkampfes - den gerade mal 26-jährigen Jordan Bardella zum stellvertretenden Präsidenten ihrer Partei ernannt hat.
Marine Le Pen auf Modernisierungskurs
"Marine Le Pen verfolgt eine Strategie der Ent-Extremisierung", sagt Brice Teinturier. "Ich bevorzuge diesen Begriff gegenüber dem der Ent-Dämonisierung, der immer verwendet wird. Die Franzosen sind ja keine Kinder, die Angst vor dem Teufel haben! Marine Le Pen versucht vielmehr, den extremistischen Charakterzug der Partei herunterzuspielen. Hier distanziert sie sich ohne Zweifel von ihrem Vater."
Für den Politologen Brice Teinturier steht auch der Namenswechsel der Partei von Front National in Rassemblement National im Jahr 2018 für den Strukturwandel den Marine Le Pen eingeleitet hat. Während sich ihr Vater, ein Veteran des Algerienkriegs, von der Republik hintergangen fühlte, inszeniert sich Marine Le Pen als die Kandidatin, die die republikanischen Werte Frankreichs am besten vertritt.
Zwar hinterlässt ihre Entextremisierungsstrategie rechts-außen vom Rassemblement National ein politisches Vakuum, das ein christlicher Rechtsextremist wie Éric Zemmour, wenn er denn kandidiert, füllen könnte. Gleichzeitig zielt Marine Le Pen auf die Mitte der Gesellschaft, wo womöglich mehr Stimmen zu holen sind.
"Marine Le Pen hat ihr Verhältnis zur Republik und zum Laizismus geändert", so Brice Teinturier. "Stattdessen inszeniert sie sich als Bollwerk gegen das, was diese Werte ihr zufolge am meisten bedroht: der politische Islam. Auch bei anderen Themen, wie beim kulturellen Liberalismus, reiht sie sich nicht in eine klare rechtsextreme Linie ein."
So plädiert Marine Le Pen in ihren Reden beispielsweise für mehr Schutz für Christen, Juden und Homosexuellen ein, verpönt aber gleichzeitig eine vermeintliche Meinungsdiktatur der Linken, die das freie Denken verbiete.
Debatte über Frankreichs Kolonialgeschichte
Im Deckmantel der freien Meinungsäußerung plädiert der junge Interimspräsident Jordan Bardella für einen stolzen Umgang mit Frankreichs Kolonialgeschichte: "Wir brauchen eine Jugend, die stolz auf ihre Flagge ist, auf ihre Werte, auf ihre Geschichte. Doch heute wird unsere Geschichte mit Scham behaftet: Emmanuel Macron meint, wir müssten uns bei den Ländern entschuldigen, die wir eventuell kolonisiert hätten. Wir glauben nicht daran!"
Dieser Einsatz für persönliche Freiheitsrechte kommt vor allem bei jungen Wählern gut an.
"Freiheit. Dieses Wort, an dem ihnen so viel liegt", schreibt die Soziologin Anne Muxel in ihrem Buch "Politisch jung" über die politischen Werte der Jugend. Ihre Forschung bestätigt den Rechtsruck der französischen Jugend.
"Paradoxerweise haben wir lange gedacht, dass alte Menschen den ehemaligen Front National, heutigen Rassemblement National, wählen", so Muxel. "Aber Nein! Die älteren Wählergruppen stimmen am wenigsten für den Rassemblement National."
Dass der Rassemblement National gerade bei jungen Franzosen so erfolgreich sei, hänge auch damit zusammen, dass das linke Spektrum spätestens nach der Präsidentschaft François Hollande in vielen kleinen Splitterparteien zerfallen sei und wenig Stabilität verspreche. Dahingegen sei der Rassemblement National fast schon eine Familiendynastie, die eine sich nach wirtschaftlicher Stabilität sehnende Wählerschaft zwischen 25 und 34 Jahren besonders anspreche. Der RN ist in dieser Altersgruppe stärkste Kraft mit knapp 30 Prozent.
"Der Rassemblement National bringt die Ängste junger Menschen auf den Punkt, und auch die Sorgen die sie aufgrund ihres wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Status‘ haben. Anders als in Deutschland ist der Aspekt der Jugendarbeitslosigkeit von 20 Prozent hier ja auch ein echtes Problem!"
Die französische Jugend ist mehrheitlich progressiv
Trotzdem dürfe man nicht verallgemeinern und von einer mehrheitlich rechtsextremen Jugend sprechen, meint Anne Muxel: "Die französische Jugend ist mehrheitlich progressiv. Pro Freizügigkeit, Feminismus und der Infragestellung von klassischen Geschlechterrollen."
Nur findet sich das im Wahlergebnis nicht wieder. Denn die meisten 18- bis 24-Jährigen gehen schlicht nicht wählen. Bei den Regionalwahlen im Juni beteiligte sich nur jede achte potenzielle Wähler in dieser Altersgruppe – ein historischer Tiefpunkt.
Paris im Juni, es ist der erste Wahlsonntag der Regionalwahlen. Über 40.000 junge Aktivisten gehen für Toleranz und Vielfalt auf die Straße. Waren sie heute wählen?
"Wahlen sind nicht immer die beste Lösung."
"Ich will nicht lügen, aber mich interessiert Politik nicht wirklich."
"Ich hoffe, ich kann eines Tages für jemanden und nicht gegen jemanden stimmen. Das würde mich am meisten interessieren."
Es wirkt, als machten viele junge Franzosen lieber von ihrem Demonstrationsrecht als von ihrem Wahlrecht Gebrauch. Die Aussicht, sich nächstes Jahr mal wieder zwischen Emmanuel Macron und Marine Le Pen entscheiden zu müssen, ist dafür mit ein Grund.
"Persönlich sehe ich keinen Unterschied zwischen Marine und Macron. Marine Le Pen sagt nur laut und deutlich, dass sie Schwarze und Araber nicht mag."
Emmanuel Macron hat mit seiner Annäherung an konservative Parteien viele linke Wähler verschreckt. Sollten diese bei einem erneuten Duell Le Pen / Macron nächstes Jahr gar nicht zur Wahl gehen, ist der Sieg der rechtsextremen Kandidatin gar nicht so unwahrscheinlich.
Ihr Amtseintritt könnte aber immer noch von Éric Zemmour verhindert werden, falls dieser denn kandidiert. Denn er könnte ihr theoretisch genügend Wähler abziehen, um Ihr den Eintritt in die zweite Wahlrunde zu vermasseln.
Der Erfolg der einzelnen Kandidaten wird also auch davon abhängen, wie sie ihre junge Wählerschaft mobilisieren. Seit den letzten Regionalwahlen erwies sich die französische Jugend mit einer Beteiligung von lediglich zwölf Prozent nämlich vor allem als eins: wahlmüde.