Französischer Rapper MHD zu zwölf Jahren Haft verurteilt

    Der französische Rapper MHD im Jahr 2017 bei einem Konzert in London.
    Boy Better Know Takeover At The O2, London © Getty Images Europe
    In Frankreich ist der Rapper MHD wegen seiner Beteiligung an einer Schlägerei mit tödlichen Ausgang zu zwölf Jahren Gefängnis verurteilt worden. Fünf weitere Mitangeklagte erhielten Haftstrafen zwischen zehn und 18 Jahren. Die Verurteilten sollen im Juli 2018 in der Pariser Innenstadt einen 23-Jährigen verprügelt und niedergestochen worden. Dieser erlag seinen schweren Verletzungen. Die Ermittler gingen von einer Auseinandersetzung zwischen verfeindeten Gangs zweier Stadtteile aus. MHD, mit bürgerlichem Namen Mohamed Sylla, hatte in dem Verfahren seine Unschuld beteuert. Er machte sich einen Namen als selbsternannter Erfinder des "Afro-Trap", eines von afrikanischen Einflüssen geprägten Rap.