Freihandelsabkommen

"TTIP verbessert Marktchancen für deutsche Maschinenbauer"

Ein Planeten-Radlager
Maschinenbauer hoffen auf TTIP. © picture alliance / dpa
Karl Haeusgen im Gespräch mit André Zantow |
Die Kritik am Freihandelsabkommen TTIP wird schärfer - während sich der Unternehmer Karl Haeusgen einen schnellen Abschluss der Verhandlungen wünscht. "Wir leiden unter unterschiedlichen Standards und Zertifizierungen", sagt er und hofft, dass sich das bald ändert.
Der Unternehmer Karl Haeusgen beschäftigt nach eigener Auskunft zwei Vollzeitkräfte. Deren Aufgabe bestehe allein darin, dafür sorgen, dass die hauseigenen Produkte, die in der EU schon zugelassen sind, für den amerikanischen Markt erneut zertifiziert werden. Diese Doppelarbeit könnte durch TTIP wegfallen, hofft der Eigentümer von Hawe Hydraulik in München.
Er ist außerdem Vizepräsident des Verbandes Deutscher Maschinen- und Anlagenbauer. Der VDMA gehört zu den einflussreichsten Wirtschaftsverbänden in Deutschland und Europa und richtet die eigenen Wünsche für das geplante Freihandelsabkommen von EU und USA direkt an die EU-Kommission.
Durch gleiche Standards auf beiden Seiten des Atlantiks könnten europäische Unternehmen fünf bis 20 Prozent an Kosten einsparen, rechnet der VDMA vor. Produkte aus dem Maschinenbau machen fast 13 Prozent aller Exporte der EU in die USA aus.
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