Steht TTIP vor dem Aus?
Der Vorsitzende des Handelsausschusses des Europaparlaments, Bernd Lange, rechnet mit einem Scheitern des Freihandelsabkommens TTIP. "Ich gehe davon aus, dass das nichts mehr wird", sagt er. Die USA seien nicht willens, vernünftig mit den Europäern zu verhandeln.
Der Europaabgeordnete der SPD und Vorsitzende des Handelsausschusses des Europaparlaments, Bernd Lange, beurteilt die Veröffentlichungen zu den TTIP-Verhandlungen zwischen Europa und den USA nicht als Sensation.
An den Veröffentlichungen werde aber noch einmal deutlich, dass die Vereinigten Staaten offenbar nicht willens oder politisch nicht bereit seien, vernünftig mit den Europäern zu verhandeln, sagte Lange im Deutschlandradio Kultur.
An den Veröffentlichungen werde aber noch einmal deutlich, dass die Vereinigten Staaten offenbar nicht willens oder politisch nicht bereit seien, vernünftig mit den Europäern zu verhandeln, sagte Lange im Deutschlandradio Kultur.
"Die Unbeweglichkeit der USA können wir nicht akzeptieren"
Auf die Frage, ob TTIP jetzt vor dem Aus stehe, entgegnete Lange:
"Ich würde es fast so sagen, ja. Weil: Diese Unbeweglichkeit in ganz zentralen Punkten, die werden wir auf gar keinen Fall akzeptieren können. Und von daher sehe ich das nüchtern, dass man das aufs Eis legen muss."
Es gebe eine interne Vereinbarung, nach der man noch bis Juli abwarten und dann entscheiden werde, äußerte Lange:
Es gebe eine interne Vereinbarung, nach der man noch bis Juli abwarten und dann entscheiden werde, äußerte Lange:
"Aber ich kann mir nicht vorstellen, dass jetzt noch ein - wie es so schön heißt - Ruck durch die Vereinigten Staaten geht. Ich gehe davon aus, dass das nichts mehr wird."