Friedensnobelpreisträgerin warnt vor "Bildungs-Notfall"
Die Friedensnobelpreisträgerin Malala Yousafzai hat die Vereinten Nationen aufgefordert, Kindern in Krisen- und Konfliktgebieten den Zugang zu Schulen zu ermöglichen. Auf einem UN-Bildungsgipfel in New York machte sie auf die schwierige Lage von Jugendlichen infolge von Kriegen, Konflikten, Dürren und Überflutungen aufmerksam. In Afghanistan verhinderten außerdem die militant-islamistischen Taliban den freien Zugang zu Bildung für Mädchen aller Altersstufen, sagte Yousafzai. Sie rief die internationale Gemeinschaft auf, mehr Geld für die Bildung von Kindern bereitzustellen. Yousafzai hatte im Oktober 2012 in Pakistan ein Attentat überlebt, nachdem Taliban-Kämpfer ihren Schulbus gestoppt hatten. Sie hatte sich schon zuvor für den Schulbesuch von Mädchen eingesetzt.