Von der Freiheit zwischen den Toten
Kabul ist eine ängstliche Stadt, in der mörderische Anschläge zum Alltag gehören. Es gibt es nur wenige Orte, an denen man die Seele baumeln lassen kann. Auf den Friedhöfen zum Beispiel - sie sind Oasen der Ruhe.
Der Wind bläst kräftig und wirbelt eine Staubwolke nach der anderen auf. Sieht so etwa das Paradies aus? Hier, auf den kahlen Berghängen am äußersten, südöstlichen Stadtrand von Kabul, begräbt die afghanische Hauptstadt ihre Selbstmordattentäter – oder das, was von ihnen übrigbleibt.
"Die Mitarbeiter der Stadt sind gute Leute, die kommen oft her, um Leichen zu begraben", erzählt der Zwölfjährige Kamal, der in einer Siedlung in der Nachbarschaft lebt.
Der erste Selbstmordanschlag in Afghanistan geschah am 9. September 2001 – genau zwei Tage vor den Terrorangriffen auf New York und Washington. Die Attentäter töteten Ahmad Shah Massoud, der damals den Kampf gegen die Taliban anführte. Heute vergeht in Afghanistan kaum eine Woche ohne neue Selbstmordanschläge. Dutzende schmucklose Steine im Geröll markieren anonyme Gräber. In den namenlosen Gräbern ruhen Obdachlose, Flüchtlinge oder Verstoßene, die unbekannt verstorben sind. Und hier ruhen die, die sich in menschliche Bomben verwandelt haben.
Wo die Selbstmordattentäter begraben werden
"Die sind böse. Die töten, weil sie ganz Afghanistan erobern wollen", glaubt Kamal. Der schmächtige Junge mit den kurzgeschorenen Haaren steht vor einem kargen, frischen Grab, auf dem eine einfache Bahre liegt. Einer der städtischen Mitarbeiter scheint sie vergessen zu haben. Einen halben Kilometer bergab beginnt ein Familienfriedhof. Hier arbeitet Hidayatullah mit anderen Männern aus seiner Familie an einer prächtigen Grabstätte.
"Das hier ist das Grab meines Vaters, das ist meine Verantwortung. Die anderen Gräber da hinten, für die ist die Regierung verantwortlich. Wenn ich mich um sie kümmern würde, würde ich mich sofort verdächtig machen", sagt er etwas unwirsch. Der große bärtige Mann ist kein Freund der afghanischen Regierung, das wird sehr schnell klar.
"Das menschliche Leben hat keinen Wert in Afghanistan. Ein Auto hat hier einen Wert. Ein Handy hat auch einen Wert. Aber nicht der Mensch, weil hier niemand in den Wert des Menschen investiert", sagt Hidayatullah gestikulierend und ergänzt:
"Die Afghanen sind mit zwei Drogen zugedröhnt: mit fehlender Bildung und mit politischer Gier."
Die meisten afghanischen Attentäter sind junge Männer. Sie glauben, einen heldenhaften Märtyrertod im so genannten heiligen Krieg gegen die Ungläubigen und Besatzer zu sterben, um ins Paradies zu kommen. Viele sind in den großen afghanischen Flüchtlingslagern in Pakistan aufgewachsen und haben dort Koranschulen besucht.
"Wer den wahren Wert seines Lebens kennt, sprengt sich nicht in die Luft", glaubt Hibayatullah und fragt: "Oder würdest du mir deine Augen verkaufen, wenn ich dir viel Geld anbiete?" Dann dreht er sich um, um weiter an der Grabstätte seines Vaters zu arbeiten. Das Gespräch ist beendet.
"Wer den wahren Wert seines Lebens kennt, sprengt sich nicht in die Luft", glaubt Hibayatullah und fragt: "Oder würdest du mir deine Augen verkaufen, wenn ich dir viel Geld anbiete?" Dann dreht er sich um, um weiter an der Grabstätte seines Vaters zu arbeiten. Das Gespräch ist beendet.
Der Friedhof als Oase des Friedens
"Komm, mach ein Foto mit uns. Wir wollen ein Foto mit dir. Wir wollen dir zeigen, dass nicht alle Afghanen Terroristen sind", bittet Nargis lachend auf einem Friedhof am anderen Ende der Stadt. Die resolute Lehrerin sitzt mit ihrer Familie beim Picknick zusammen.
"Ausländer denken schlecht über Afghanen, wegen der vielen Terroranschläge. Aber wir sind keine Terroristen", sagt Nargis energisch. An den Wochenenden besucht sie mit ihrer Familie regelmäßig den Kart-e-Sakhi Friedhof, zu dem auch ein prächtiger Schrein gehört. Der Friedhof liegt im Westen Kabuls und gehört zu den größten der Stadt. Für Nargis ist er eine Oase des Friedens und der Ruhe. Ein Ort, an dem sie als Frau draußen an der frischen Luft sein kann, ohne Angst vor Anfeindungen haben zu müssen, wie sie sagt.
"Die Attentäter wollen Angst und Schrecken verbreiten und unser Leben zerstören. Sie sind die Werkzeuge anderer. Das sind ungebildete Menschen. Die empfinden keine Schuld", sagt Nargis verächtlich.
Für die fünf lachenden Wasserkinder ist das alles weit weg. Für sie ist der riesige Friedhof Spielplatz und Arbeitsplatz zugleich.
Die Kinder holen Wasser aus dem Schrein, füllen es in kleine Gefäße ab und verkaufen es auf dem Friedhof, damit die Angehörigen die Grabsteine waschen können. An guten Tagen verdienen sie bis zu fünf Euro.
Kinder verkaufen Wasser zum Waschen der Grabsteine
Und wenn die Wasserkinder nichts verdienen, bleiben der Spaß und die Freiheit, zwischen den Toten auf dem Friedhof zu spielen – in einer Stadt, die kaum Grünflächen zu bieten hat und in der Beerdigungen nach fast 40 Jahren Krieg zum Alltag gehören. Hier, in Kart-e-Sakhi, liegen viele Opfer, die bei den Selbstmordanschlägen in der Hauptstadt ihr Leben verloren haben. Soldaten, Polizisten, aber vor allem Zivilisten. Auf ihren Grabsteinen steht, dass sie Märtyrer sind. Zwischen den Gräbern flanieren auffällig viele junge Menschen. Der Friedhof ist auch ein Ort, an dem sich heimlich Verliebte im Schutz der Toten sehen und austauschen können.
"Wenn man hierherkommt, hat man seine Ruhe. Hier kann man atmen. Wer beten will betet, aber Touristen sind auch hier. Der Blick ist so toll. Das ist ein offener, freier Ort", sagt ein junger Mann mit Smartphone, der mit ein paar Freunden auf dem Friedhof unterwegs ist, als sei es der selbstverständlichste Treffpunkt von Kabul.
Die afghanische Hauptstadt hat sich sehr verändert seit dem Sturz der Taliban. Ende 2001 dominierten Ruinen und zerschossene Häuserfassaden das Stadtbild. Heute sind es die allgegenwärtigen Sprengschutzmauern, die das Herz der wiederaufgebauten Stadt zerschneiden.
Die afghanische Hauptstadt hat sich sehr verändert seit dem Sturz der Taliban. Ende 2001 dominierten Ruinen und zerschossene Häuserfassaden das Stadtbild. Heute sind es die allgegenwärtigen Sprengschutzmauern, die das Herz der wiederaufgebauten Stadt zerschneiden.
Grafitti und Botschaften auf Sprengschutzmauern
Einige sind mit Graffiti und Friedensbotschaften verschönert. Bettler, Kriegsversehrte, offene Abwasserkanäle, Stromausfälle und Flüchtlingslager prägen das Leben in Kabul. Es gibt auch Supermärkte und Einkaufszentren mit glitzernden Glasfassaden. Der Verkehr ist chaotisch und steht oft vor dem Infarkt. Polizisten, Soldaten, Checkpoints und Absperrungen für die rasenden Auto-Kolonnen wichtiger Menschen gehören zum Alltag. Genauso wie das Starten und Landen von Hubschraubern. Und wie die Explosionen der Selbstmordanschläge, die sich in die Seele der Bevölkerung fressen. Es gibt nur wenige Orte, um die Seele mal baumeln zu lassen. Doch wer über den alten Vogelmarkt von Kabul bummelt, springt zurück in ein anderes, friedliches Jahrhundert.
Es zwitschert, gurrt und gackert. In den umherfliegenden Wortfetzen in der proppenvollen engen Gasse geht es um Krallen und um Schnäbel. Um die Dichte der Federkleider und um stimmliche Ausdauer. Das alles mitten in Kabul.
"Wir versuchen herauszufinden, ob diese Wachteln hier Männchen oder Weibchen sind", erklärt ein alter Mann mit zerfurchtem Gesicht, der mit seinem Freund vor einem geflochtenen Wachtelkäfig hockt.
Der alte Vogelmarkt ist eine friedliche Oase in einer ängstlichen Stadt, in der mörderische Anschläge zum Alltag gehören; in der sich die Eliten und Ausländer hinter hohen Sprengschutz Mauern verbarrikadieren. Aus Angst vor den Explosionen und Entführungen. Abgeschnitten vom Alltag draußen. Doch hier, in der tirilierenden, engen Vogelgasse, ist fast alles so wie früher. Wie vor dem bald 40-jährigen Krieg, als es die Hippie-Bewegung auf der Suche nach einem besseren, friedlicheren Leben auch nach Kabul zog.
"Wir mögen Wachteln sehr", sagen die beiden alten Männer. "Sie wärmen uns. Sie sind so weich, und sie singen so schön."
Die meisten der winzigen Häuschen und windschiefen Verkaufsbarracken auf dem alten Vogelmarkt in Kabul sind aus Lehm. Ausgebleicht und wettergegerbt. Keiner hier weiß, wie alt der Markt wirklich ist. Alle sagen: "So alt wie unser Leben!" Kaka Rahim ist um die 70 Jahre alt. Er verkauft Wachteln. Singende Wachteln und kämpfende Wachteln.
"Wir versuchen herauszufinden, ob diese Wachteln hier Männchen oder Weibchen sind", erklärt ein alter Mann mit zerfurchtem Gesicht, der mit seinem Freund vor einem geflochtenen Wachtelkäfig hockt.
Der alte Vogelmarkt ist eine friedliche Oase in einer ängstlichen Stadt, in der mörderische Anschläge zum Alltag gehören; in der sich die Eliten und Ausländer hinter hohen Sprengschutz Mauern verbarrikadieren. Aus Angst vor den Explosionen und Entführungen. Abgeschnitten vom Alltag draußen. Doch hier, in der tirilierenden, engen Vogelgasse, ist fast alles so wie früher. Wie vor dem bald 40-jährigen Krieg, als es die Hippie-Bewegung auf der Suche nach einem besseren, friedlicheren Leben auch nach Kabul zog.
"Wir mögen Wachteln sehr", sagen die beiden alten Männer. "Sie wärmen uns. Sie sind so weich, und sie singen so schön."
Die meisten der winzigen Häuschen und windschiefen Verkaufsbarracken auf dem alten Vogelmarkt in Kabul sind aus Lehm. Ausgebleicht und wettergegerbt. Keiner hier weiß, wie alt der Markt wirklich ist. Alle sagen: "So alt wie unser Leben!" Kaka Rahim ist um die 70 Jahre alt. Er verkauft Wachteln. Singende Wachteln und kämpfende Wachteln.
"Ein Vogellied beruhigt die Seele"
"Wir Afghanen sind ein armes Volk. Wir stehen unter Druck. Vögel sind ein einfacher Weg, um für Entspannung zu sorgen. Ein Vogellied beruhigt die Seele", erklärt Kaka Rahim und schenkt grünen Tee ein. Aber warum nur lassen die Afghanen im Angesicht von Krieg und Terror auch noch ihre Wachteln kämpfen? Kaka Rahim überlegt und streicht sich bedächtig über seinen weißen Bart.
"Vogelkämpfe sind eine alte, afghanische Tradition. Viele hier sind damit aufgewachsen und kennen nichts anderes. Sie entfliehen dem Alltag, denken an nichts Böses und vergessen den Krieg", erklärt der Wachtel-Verkäufer. Einer seiner Kunden, der eine kleine Wachtel in der Hand hält, nickt eifrig. Der Kopf des Vogels ist kleiner als sein Daumennagel.
"Wenn ich den Vogel nicht in der Hand halte, wird er nie kämpfen, sondern nur singen", erklärt der Kunde fachmännisch. Und ergänzt lachend: "Ich mag alle Kämpfe: Hundekämpfe, Hahnenkämpfe, Rebhuhnkämpfe. Aber Krieg mag ich nicht." Er verbringt viele Stunden auf dem Vogelmarkt, um mit seinen Freunden zu fachsimpeln.
"Vogelkämpfe sind eine alte, afghanische Tradition. Viele hier sind damit aufgewachsen und kennen nichts anderes. Sie entfliehen dem Alltag, denken an nichts Böses und vergessen den Krieg", erklärt der Wachtel-Verkäufer. Einer seiner Kunden, der eine kleine Wachtel in der Hand hält, nickt eifrig. Der Kopf des Vogels ist kleiner als sein Daumennagel.
"Wenn ich den Vogel nicht in der Hand halte, wird er nie kämpfen, sondern nur singen", erklärt der Kunde fachmännisch. Und ergänzt lachend: "Ich mag alle Kämpfe: Hundekämpfe, Hahnenkämpfe, Rebhuhnkämpfe. Aber Krieg mag ich nicht." Er verbringt viele Stunden auf dem Vogelmarkt, um mit seinen Freunden zu fachsimpeln.
Eine Kampfwachtel kostet 1000 Euro
Eine richtig starke Kampfwachtel kostet bei Kaka Rahim nach eigenen Angaben bis zu 1000 Euro. Gelogen? Die Summe erscheint astronomisch hoch für einen winzigen Vogel in einem bitterarmen Land. Doch niemand widerspricht. Billiger geht es am Stand nebenan zu. Hier verkauft Samarkhand junge Kampfhähne.
"Wenn du gute Kämpfer willst, dann musst du den Hähnen besonderes Futter geben. Eierschalen, zerhackte Mandeln, Saatgut, auch Trockenfrüchte", erklärt er bestimmt und greift in einen Jutesack, um einen jungen Gockel mit langen Beinen zu präsentieren. "Gutes Kampf-Material", nicken die Umstehenden. In der Kampfsaison jetzt im Sommer kostet so ein Hahn mindestens 70 Euro.
Aber das Vogel-Geld sei durch geschicktes Wetten schnell wieder drin, versichern die Männer rund um Samarkhand einstimmig. Vogelkämpfe sind in Afghanistan ein einträgliches Geschäft. Krisensicher. Auch oder gerade mitten im Krieg. Frauen sucht man auf dem alten Vogelmarkt in Kabul vergeblich.
Die meisten Männer hier "suchen aber Musik - für ihr Haus und für ihr Herz", versichert Farhad Nuri. Spitzname Kanari. Nuri ist dem Gesang der Kanarienvögel verfallen.
"Wenn ich ein Problem habe und die Vögel singen, wird das Problem kleiner. Die besten Kanarienvögel mit den schönsten Stimmen kommen aus Belgien. Sie heißen belgische Wasserschläger", erklärt Nuri. Ausländische Vögel, auch aus Deutschland und Polen, würden über Pakistan importiert. Der 36-jährige Nuri floh im vergangenen Jahr mit seiner Frau und fünf Kindern nach Deutschland. Eine lebensgefährliche Reise mit Schleppern. Für zirka 36.000 Dollar. Durch den Iran in die Türkei. Über das Mittelmeer nach Griechenland. Über die Balkanroute nach Deutschland. Erst nach Dresden, dann nach Chemnitz.
"Wenn du gute Kämpfer willst, dann musst du den Hähnen besonderes Futter geben. Eierschalen, zerhackte Mandeln, Saatgut, auch Trockenfrüchte", erklärt er bestimmt und greift in einen Jutesack, um einen jungen Gockel mit langen Beinen zu präsentieren. "Gutes Kampf-Material", nicken die Umstehenden. In der Kampfsaison jetzt im Sommer kostet so ein Hahn mindestens 70 Euro.
Aber das Vogel-Geld sei durch geschicktes Wetten schnell wieder drin, versichern die Männer rund um Samarkhand einstimmig. Vogelkämpfe sind in Afghanistan ein einträgliches Geschäft. Krisensicher. Auch oder gerade mitten im Krieg. Frauen sucht man auf dem alten Vogelmarkt in Kabul vergeblich.
Die meisten Männer hier "suchen aber Musik - für ihr Haus und für ihr Herz", versichert Farhad Nuri. Spitzname Kanari. Nuri ist dem Gesang der Kanarienvögel verfallen.
"Wenn ich ein Problem habe und die Vögel singen, wird das Problem kleiner. Die besten Kanarienvögel mit den schönsten Stimmen kommen aus Belgien. Sie heißen belgische Wasserschläger", erklärt Nuri. Ausländische Vögel, auch aus Deutschland und Polen, würden über Pakistan importiert. Der 36-jährige Nuri floh im vergangenen Jahr mit seiner Frau und fünf Kindern nach Deutschland. Eine lebensgefährliche Reise mit Schleppern. Für zirka 36.000 Dollar. Durch den Iran in die Türkei. Über das Mittelmeer nach Griechenland. Über die Balkanroute nach Deutschland. Erst nach Dresden, dann nach Chemnitz.
Nuri gibt offen zu, dass er sich damals anstecken ließ vom großen afghanischen Flüchtlingstreck. Auch er wollte die Chance auf ein besseres Leben in Sicherheit nutzen. Doch der lebensgefährlichen Reise folgte die Ernüchterung. Er berichtet vom Leben in der Fremde, von den Sprachschwierigkeiten, dem Gefühl des Nichtstuns und der Arbeitslosigkeit, vom wachsende Heimweh trotz des Terrors zu Hause, von der lähmenden Traurigkeit nach der großen Euphorie, es geschafft zu haben. Mit Hilfe der Vereinten Nationen ging es nach sieben Monaten freiwillig zurück nach Kabul. Und für Nuri zurück auf den alten Vogelmarkt in Kabul. Zu seinen Kanarienvögeln ins Familiengeschäft.
"In Deutschland sind die Menschen nicht so verrückt nach Vögeln wie zu Hause. Hier in Afghanistan sind die Vögel ein Teil unseres Lebens", erklärt Nuri. Als er noch im Aufnahmelager in Dresden lebte, besuchte er oft die Tierhandlung eines großen Supermarkts, um dort die Kanarienvögel singen zu hören.
"In Deutschland sind die Menschen nicht so verrückt nach Vögeln wie zu Hause. Hier in Afghanistan sind die Vögel ein Teil unseres Lebens", erklärt Nuri. Als er noch im Aufnahmelager in Dresden lebte, besuchte er oft die Tierhandlung eines großen Supermarkts, um dort die Kanarienvögel singen zu hören.