Frühwarnsysteme bei Katastrophenfällen
Integratives Frühwarnsystem
Cell Broadcast: Das Warnsystem Cell Broadcast warnt die Bevölkerung vor Katastrophen und Notfällen. Seit Februar 2023 werden die Warnungen an Mobilfunkgeräte verschickt. Es ist der Warnkanal, mit dem am meisten Menschen erreicht werden können. Man sollte darauf achten, dass das aktuelle Betriebssystem-Update installiert und das Gerät eingeschaltet ist und sich nicht im Flugmodus befindet. Ältere Geräte können die Nachrichten oft nicht empfangen. Beim bundesweiten Warntag am 14. September 2023 wird das System wieder getestet.
Warn-App NINA: Die kostenlose Notfall-Informations- und Nachrichten-App des Bundes zeigt wichtige Warnmeldungen des Bevölkerungsschutzes für Gefahrenlagen an, etwa bei Großbränden. Auch Warnungen des Deutschen Wetterdienstes und Informationen zu Hochwasser sind integriert. Laut Bundesamt für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe dauert der Versand von Warnmeldungen maximal 30 Sekunden.
- Besseres Risikowissen darüber, in welchen Regionen zu welchen Zeiten welche Gefahren drohen.
- Ein eigentlicher Überwachungs- und Warndienst, der Regenradar und Pegelstände erfasst und Warnungen ausgibt.
- Eine funktionierende Kommunikationskette mit Handlungsanweisungen
- Gute Reaktionsfähigkeit mit Evakuierungs- und Notfallplänen
Digitalradio DAB+ bietet eine Alternative zum klassischen UKW-Radio. Empfangsgeräte mit Alarmfunktion können sich aus dem Stand-by automatisch einschalten und das warnende Live-Programm übertragen, wie zuletzt beim bundesweiten Warntag 2022 geschehen. Die Radios zeigen einen Lauftext mit Informationen auf Deutsch, Englisch und Französisch. Die Mitglieder des Vereins Digitalradio Deutschland wollen das System 2023 um einen barrierefreien Warndienst erweitern.