Ruth Anderson – The Pregnant Dream
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Über Potential und Flüchtigkeit von Träumen hat die US-amerikanische Dichterin May Swenson 1967 nachgedacht. Ihr Gedicht The Pregnant Dream handelt von der Schwierigkeit, eine Person zu finden, die etwas von den oft vagen Erinnerungen an die Erlebnisse im Schlaf hören möchte. Vielen fehlte auch damals einfach die Zeit dafür.
Ein Jahr später hat die mit Swenson befreundete New Yorker Komponistin Ruth Anderson das Werk vertont. Die Pionierin elektronischer Musik zerschnitt dazu eine Aufnahme des Stücks und setzte die Fragmente neu zusammen – so vielschichtig und schwer greifbar wie es viele Träume selbst sind.
Von dem Album Here, erschienen 2020 bei Arc Light Editions.