Funke Mediengruppe tritt aus Verlegerverband BDZV aus

    Redaktions- und Verlagshaus der Mediengruppe Funke in Essen
    Funke Mediengruppe © picture alliance / imageBROKER | Thomas Robbin
    Die Funke Mediengruppe will ihre Mitgliedschaft im Bundesverband Digitalpublisher und Zeitungsverleger (BDZV) beenden. In einem Brief der Mediengruppe mit Sitz in Essen an die Vize-Präsidenten des BDZV schreibt Konzernchef Christoph Rüth: Man werde die BDZV-Mitgliedschaft zum 30. Juni 2022 fristwahrend kündigen. Laut Verbandssatzung beträgt die Frist sechs Monate, damit würde das Haus zum Jahreswechsel austreten. Die Austrittsüberlegungen des Hauses, das zu den großen Verlagen in Deutschland gehört, waren vor kurzem öffentlich bekannt geworden. In dem Verband herrscht schon länger Unruhe. Funke hatte öffentlich Kritik an Verbandspräsident und Axel-Springer-Chef Mathias Döpfner im Zusammenhang mit dem Fall des ehemaligen "Bild"-Chefredakteurs Julian Reichelt geäußert und für eine Veränderung an der Verbandsspitze geworben.