Funkhauskonzert: Jens Thomas plays Neil Young

Verjazzte Rocksongs

87:44 Minuten
Jens Thomas scheint aus einem Karton zu brechen und hebt die Hand, als ob er intensiv lauschen würde.
Jens Thomas, Jahrgang 1970, studierte in Hamburg und ist sei 1994 in der Jazzszene als Pianist und Stimmperformer auf den Bühnen zu erleben. © Steven Haberland
Moderation: Carsten Beyer |
Pianist und Sänger Jens Thomas hat schon Sting und AC/DC bearbeitet. Jetzt ist Neil Young an der Reihe. In unserem Funkhauskonzert setzt er mit dem Schlagzeuger Jürgen Spiegel die Songs neu in Szene: mal rhythmisch vertrackt, mal melodisch pointiert.
Jens Thomas ist schon über 20 Jahre in der deutschen Jazzszene aktiv: mit der Band Triocolor, mit dem Morricone- Trio und auch im Duo mit dem Saxofonisten Christoph Lauer. Darüber hinaus tourt er gelegentlich mit dem Schauspieler Matthias Brandt durch die Lande.

Seine Frau hat ihn auf die Idee gebracht

Als „Jimi Hendrix des Flügels“ hat der Kölner Stadtanzeiger Jens Thomas einst bezeichnet. Das hat auch etwas mit seiner Liebe zur Rockmusik zu tun, die ihn seit seiner Jugend begleitet.
Sein Verhältnis zu Neil Young ist aber ein ganz Besonderes: Dessen Musik hat er nämlich erst durch seine Frau kennengelernt, erzählt Thomas im Gespräch mit Deutschlandfunk Kultur.

Aus Altbekanntem entsteht etwas völlig Neues

Gemeinsam mit dem Schlagzeuger Jürgen Spiegel (Tingvall Trio, Sendecki  & Spiegel) lässt Thomas Songklassiker wie „Cortez the Killer“,“ After the Goldrush“ oder „Hey Hey my my“ ineinander fließen, loopt und stapelt sie, verändert da mal eine Melodie und hier mal eine Textzeile, sodass am Ende etwas völlig Neues entsteht. Eine Collage eben, ganz so wie es der Titel seines aktuellen Albums verspricht.
Live im Studio "Raum Dresden"

"Neil Young – Collage"
Jens Thomas – Piano, Gesang
Jürgen Spiegel –Schlagzeug

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