Funkhauskonzert: Mia Knop Jacobsen und Band mit Album "Ease"

Jazzmusikerinnen mal anders

Mia Knop Jacobsen steht vor einer rot erleuchteten Wand und schaut mit ihren offenen Locken in die Kamera.
Mia Knop Jacobsen ist zurzeit in Barcelona, wo sie einen Master in Komposition und Technologie ablegt. © Celeste Call
Moderation: Carsten Beyer |
Sie macht Musik, „die zwar nicht wie Jazz klingt, aber von Jazzmusikern gespielt wird“, sagt Mia Knop Jacobsen. Im Funkhauskonzert stellt die dänische Sängerin Songs ihres Debutalbums „Ease“ vor, mit Pianistin Julia Hülsmann und Bassist Marc Muellbauer.
Mia Knop Jacobsen wurde im dänischen Odense geboren, ist in Potsdam aufgewachsen und lebt heute zwischen Barcelona und Berlin. In Bands wie „Rosmarine“ und „Last Chance to Misbehave“ hat sie sich einen Namen gemacht, Sie hat als Background- Sängerin und Studiomusikerin gearbeitet und wurde schnell zu einem wichtigen Teil der hauptstädtischen Musikszene.
Musik als Weg aus der Dunkelheit
„Ease“ hat Jacobsen ihr Solodebut betitelt, das so viel heißt, wie "die Leichtigkeit", "die Mühelosigkeit". Dabei hat sie die Songs für dieses Album in einer Zeit geschrieben, als ihr selbst alles andere als leicht zumute war.
Anfang 2022, kurz nach Ende der Corona- Pandemie, hatte die Sängerin mit Selbstzweifeln zu kämpfen und litt an Depressionen. Die Musik sei damals ihre Rettung gewesen, indem sie über ihre dunkelsten Momente geschrieben hat. So konnte sie sich daraus befreien.
Zwischen Soul, Modern Jazz und Alternative Pop
Musikalisch bewegen sich die Songs von „Ease“ zwischen Soul, Modern Jazz und Alternative Pop. Eingespielt hat Mia Knop Jacobsen die Musik in den Berliner Hansa- Studios mit einer erfahrenen Band, die sie auch beim Funkhauskonzert begleitet: Julia Hülsmann am Flügel, Marc Muellbauer am Bass, Igor Osypov an der Gitarre und Phillip Dornbusch am Schlagzeug.  
Live aus dem Studio "Raum Dresden" im Funkhaus Berlin am 22. April 2024

Mia Knop Jacobsen & Band
Mia Knop Jacobsen, Gesang
Julia Hülsmann, Piano
Igor Osypov, Gitarre,
Marc Muellbauer, Bass
Phillip Dornbusch, Schlagzeug

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