Funkhauskonzert mit PeterLicht

Beton und Ibuprofen

Der Musiker PeterLicht mit Kappe steht der Kamera gegenüber und streckt dabei Arme und Hände nach ihr aus.
PeterLicht wird seinem neuen Album bald auf Tour gehen. © Christian Knieps
Moderation: Carsten Beyer · 29.08.2022
PeterLicht ist Vieles: Sänger, Schriftsteller und Dramatiker. Der Kölner Sänger, der mit bürgerlichem Namen Meinrad Jungblut heißt, weiß, wie man mit Worten umgeht. Das zeigt sich auch bei seinem aktuellen Album „Beton und Ibuprofen“, hier exklusiv vorgestellt.
Entstanden sind die Songs im Frühjahr 2021, mitten in der Corona-Pandemie. Und doch ist „Beton und Ibuprofen“ kein Corona- Album, denn die Texte hat PeterLicht schon vor der Pandemie geschrieben.  Sie handeln von einem Land im Zustand der Lähmung und davon, mit man mit dieser Lähmung umgehen sollte.

Ein Land im Zustand der Lähmung

„Sei immer einen Schritt schneller als die Depression“ heißt es in dem Song „E-Scooter der Liebe“. Dazu klimpert ein dissonantes Klavier und die E-Gitarre marschiert vorneweg. Andere Songs sind noch düsterer – sowie der LoFi-Rocker „Beton ist ein schweres Thema“ oder die Spoken Word- Ballade „Lost Lost Lost World“, in der Licht über die Vergeblichkeit des menschlichen Handelns philosophiert.

Achterbahnfahrt der Gefühle

Doch bei einem PeterLicht – Konzert gibt es immer auch Hoffnung und Humor: Der kommt in alten Hits zum Tragen wie dem „Chipslied“ und „Sonnendeck“ sowie in den Texten, mit denen der Kölner alte und neue Stücke verbindet. PeterLicht live, das ist eine popmusikalische Achterbahnfahrt der Gefühle und eine wunderbare Einstimmung auf die Tour in diesem Herbst.
Live aus Studio "Raum Dresden" von Deutschlandfunk Kultur

PeterLicht, Gesang, Gitarre, Sitar
Benedikt Filleböck, Schlagzeug, Klavier

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