So reagiert das Netz auf das Hitzlspergers Coming-out
Die Nachricht vom Coming-Out des Ex-Fußball-Profis Thomas Hitzlsperger hat viele positive Reaktionen hervorgerufen. Auch im Internet wird intensiv diskutiert. Ein Blick in die sozialen Netzwerke.
Zu der Nachricht, dass der ehemalige Fußball-Nationalspieler Thomas Hitzlsperger vier Monate nach dem Ende seiner Profi-Karriere seine Homosexualität öffentlich gemacht hat, schreibt sein ehemaliger Nationalmannschafts-Kollege Lukas Podolski auf Facebook:
"Mutig - und richtig. Respekt, Thomas Hitzlsperger! Ein wichtiges Zeichen in der heutigen Zeit."
Der frühere Handball-Nationalspieler Stefan Kretzschmar twitterte:
Respekt !!! Leider erst nach der Karriere ... http://t.co/dQok0W0Tm8— stefan kretzschmar (@kr73) January 8, 2014
Glückwunsch Thomas Hitzlsperger , ein Super schritt - vielleicht folgen noch mehr !! http://t.co/N8DSIGQonw— Nadine Müller (@diskusgirl) January 8, 2014
... twitterte die Diskuswerferin Nadine Müller, die vor kurzem ihre Lebensgefährtin geheiratet hat.
Gutes Signal. Jeder weiß, dass es auch im Spitzensport Schwule+Lesben gibt. T. Hitzlspergers Coming Out verdient gr. Respekt, sagt M. Vesper— DOSB (@DOSB) January 8, 2014
Die Grünen-Bundestagsfraktionschefin Katrin Göring-Eckardt hält es auf Twitter kurz und knackig:
"Endlich" und "Danke".
Der Grünen-Politiker Volker Beck via Twitter:
Eindeutig: Gewinner des Tages ist Thomas Hitzlsperger— Volker Beck (@Volker_Beck) January 8, 2014
Auch der Kommentar von Regierungssprecher Steffen Seibert wird kommentiert:
@RegSprecher begrüßt Coming-out von #Hitzlsperger - was würde Seibert wohl antworten, wenn dieser Kinder adoptieren wollen würde? #Heuchelei— Mike Lukanz (@MLukanz) January 8, 2014
Das NDR-Satiremagazin "extra3" meldet:
+++Eilmeldung+++Nach #Hitzlsperger-Outing: #Katholische Kirche jetzt weltweit einzige Institution ohne Homosexualität.— extra3 (@extra3) January 8, 2014
Kritik am Begriff "bekennen"
Viele Twitter-Nutzen kritisieren das Wort "bekennen" im Zusammenhang mit einem Coming-Out.
So etwa der Medienjournalist Stefan Niggemeier:
Noch toller wär's natürlich gewesen, wenn @ZeitOnline ohne das Wort "bekennen" ausgekommen wäre http://t.co/Yyu95MGTKs #Hitzlsperger— Stefan Niggemeier (@niggi) January 8, 2014
Zeit-online Server in die Knie gezwungen
Der Online-Branchendienst "Meedia" über den Ansturm auf den Text zu Hitzelsberger auf "Zeit-online":
#Hitzlsperger-Outing zwingt Zeit-Server in die Knie -http://t.co/xxA8aeGeiX— MEEDIA (@MEEDIA) January 8, 2014
abr mit dpa