Gedenken an die Opfer von Bergen-Belsen

    Steine liegen auf einem Schriftzug in der Gedenkstätte Bergen-Belsen.
    Die Gedenkstätte Bergen-Belsen ist heute ein internationaler Gedenkort und eine Bildungs- und Forschungsstätte. © picture alliance / dpa / Julian Stratenschulte
    Rund 60 Überlebende und Angehörige aus 13 Ländern haben gemeinsam mit Kulturstaatsministerin Claudia Roth der Opfer des Konzentrationslagers Bergen-Belsen gedacht. Roth dankte ihnen dafür, dass sie mit ihrem jährlichen persönlichen Erscheinen und mit ihren schmerzvollen Zeitzeugenberichten immer wieder die Hand reichten in der Hoffnung, dass sich dieses Grauen niemals wiederhole. Es gelte, "jeder Art von Antisemitismus und Relativierungsversuchen des einzigartigen Menschheitsverbrechens Holocaust mit Entschiedenheit" entgegenzutreten, ebenso Antiziganismus, Rassismus und jeder Form von Menschenfeindlichkeit, mahnte die Kulturstaatsministerin. Bergen-Belsen war ab Juni 1940 Kriegsgefangenenlager vor allem für sowjetische Soldaten. Ab April 1943 diente es zusätzlich als Konzentrationslager. Heute ist Bergen-Belsen ein internationaler Gedenkort und eine Bildungs- und Forschungsstätte mit Dauerausstellung, Archiv, Bibliothek und einem breitgefächerten Lern- und Vermittlungsangebot.