"Bowie und Berlin - eine besondere Beziehung"
Berlin erinnert jetzt mit einer Gedenktafel an den verstorbenen Musiker David Bowie: Der Regierende Bürgermeister Michael Müller (SPD) enthüllte die Porzellantafel am früheren Wohnhaus des Pop-Stars an der Hauptstraße 155 im Stadtteil Schöneberg.
Bowie sei "Sinnbild für die weltoffene und tolerante Atmosphäre in der Stadt". Der Musiker habe die geteilte Kulturmetropole unzähligen Menschen ein Stück näher gebracht.
Mit "Heroes" habe er die heimliche Hymne der Stadt geschrieben, sagte Müller. "David Bowie und Berlin - das war eine besondere Beziehung", ergänzte der Regierende Bürgermeister.
Die Porzellantafel an dem Haus erinnert auch an die drei Alben "Heroes", "Low" und "Lodger", die der Musiker in den Berliner Hansa-Studios aufnahm. Sie gingen als Berliner Trilogie in die Musikgeschichte ein.
Der Sänger war Mitte der Siebzigerjahre auch nach Berlin gekommen, um Abstand von der der Drogenszene zu gewinnen. In dem Haus lebte er zwischen 1976 und 1978. Mit Bowie zog auch der US-Musiker Iggy Pop in die Hauptstraße 155 ein.
Bowie war am 10. Januar 2016 in New York gestorben, zwei Tage nach seinem 69. Geburtstag. Nach seinem Tod erinnerten viele Fans an den Musiker - wie mit Blumen und Kerzen an seinem früheren Wohnhaus.
(mhn)