Gefahr aus dem All
Asterix der Gallier hat bekanntlich vor nichts Angst, außer dass ihm der Himmel auf den Kopf fällt. Hollywood hat uns mit Spielfilmen wie "Armageddon" und "Deep Impact" gezeigt, wie verwundbar die Erde ist. Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beginnt jetzt eine mehrjährige Studie, die klären soll, ob – und wenn ja - wie sich ein Einschlag aus dem All vermeiden ließe.
Die Erde ist einem ständigen kosmischen Beschuss ausgesetzt: Meist ist das ungefährlich, denn Staubteilchen oder kleine Steine verglühen in der Atmosphäre. Doch hin und wieder schlagen auch größere Brocken auf der Erde ein. Ein Objekt von mehreren hundert Metern Durchmesser könnte ganze Länder verwüsten. Der Einschlag eines mehr als einen Kilometer großen Asteroiden wäre eine globale Katastrophe.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beginnt jetzt die von der EU finanzierte NEOshield-Studie, die klären soll, ob und wie sich ein Einschlag aus dem All vermeiden ließe. Bei einer Vorwarnzeit von vielen Jahren wäre die Gefahr durchaus abwendbar. Ein Asteroid lässt sich mit dem gezielten Einschlag einer Raumsonde etwas von seiner Bahn abbringen. Eine für einige Jahre dicht neben dem Objekt fliegende Raumsonde zieht mit ihrer Anziehungskraft den gefährlichen Brocken weg vom Kollisionskurs. Vielleicht hilft auch gezieltes Bestrahlen mit Sonnenlicht. Umstritten ist, ob eine große Explosion auf dem Objekt hilfreich wäre. In den kommenden drei Jahren wollen die Forscher untersuchen, welche Szenarien am wirkungsvollsten sind und wie sie technisch umzusetzen wären.
Den vollständigen Beitrag können Sie bis mindestens 29. Juni 2012 als MP3-Audio in unserem Audio-On-Demand-Player nachhören.
Das Deutsche Zentrum für Luft- und Raumfahrt beginnt jetzt die von der EU finanzierte NEOshield-Studie, die klären soll, ob und wie sich ein Einschlag aus dem All vermeiden ließe. Bei einer Vorwarnzeit von vielen Jahren wäre die Gefahr durchaus abwendbar. Ein Asteroid lässt sich mit dem gezielten Einschlag einer Raumsonde etwas von seiner Bahn abbringen. Eine für einige Jahre dicht neben dem Objekt fliegende Raumsonde zieht mit ihrer Anziehungskraft den gefährlichen Brocken weg vom Kollisionskurs. Vielleicht hilft auch gezieltes Bestrahlen mit Sonnenlicht. Umstritten ist, ob eine große Explosion auf dem Objekt hilfreich wäre. In den kommenden drei Jahren wollen die Forscher untersuchen, welche Szenarien am wirkungsvollsten sind und wie sie technisch umzusetzen wären.
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