Gefühl für seine Zeit und Blick für die Zukunft
Zum 200. Geburtstag Georg Büchners inszenieren die Münchner Kammerspiele das Revolutionsstück "Dantons Tod". Der Chef des Theaters, Johan Simons, ist beeindruckt von Sätzen wie "Was ist das, was in uns lügt, mordet, stiehlt?" und sieht Büchner in der Nähe eines Genies.
Für den Intendanten der Münchner Kammerspiele, Johan Simons, ist die Sprache Georg Büchner ein Grund dafür, dass der Autor bis heute so oft auf deutschen Bühnen gespielt spielt. Ein weiterer Grund sei, dass er "schwierig zu knacken" ist, sagt Simons. Man müsse immer in die Tiefe gehen, wenn man mit Büchners Werk arbeite. "Man kommt in die Nähe seiner Ängste."
Der Leiter der Kammerspiele zeigte sich beeindruckt, dass ein Autor, der nur 23 Jahre alt wurde, solche Texte verfassen konnte. "Ich glaube nicht an geniale Menschen", sagte Simons, "aber Büchner ist in der Nähe davon". Er habe ein Gefühl für seine Zeit besessen und einen Blick für die Zukunft.
Das vollständige Gespräch mit Johan Simons können Sie mindestens bis zum 17.1. 2014 in unserem Audio-on-Demand-Player hören.
Der Leiter der Kammerspiele zeigte sich beeindruckt, dass ein Autor, der nur 23 Jahre alt wurde, solche Texte verfassen konnte. "Ich glaube nicht an geniale Menschen", sagte Simons, "aber Büchner ist in der Nähe davon". Er habe ein Gefühl für seine Zeit besessen und einen Blick für die Zukunft.
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