Neue islamische Gotteshäuser in deutschen Städten
An drei Beispielen aus drei Bundesländern wollen wir mit Hilfe unserer Landeskorrespondenten zeigen, welche Probleme in Deutschland lebende Muslime haben, wenn sie hierzulande eine Moschee bauen wollen.
Ahmadiyya-Gemeinde will Gotteshaus in Erfurt bauen
"Eine Moschee ist ein Zeichen der Toleranz"
Von Henry Bernhard
"Eine Moschee ist ein Zeichen der Toleranz"
Von Henry Bernhard
In Erfurt plant die Ahmadiyya-Gemeinde den Bau einer Moschee. Das Vorhaben ist stark umstritten. Die Proteste der AfD haben die Moschee-Pläne bundesweit bekannt gemacht. Die Ahmadiyya-Gemeinde begegnet den Protesten gegen den Bau u.a. mit Einladungen zu Bürgerversammlungen, um Ängsten und Einwänden zu begegnen.
Hamburg: Aus einer Kirche wird eine Moschee
Von Axel Schröder
Von Axel Schröder
In Hamburg leben über 150.000 Muslime, von denen sehr viele regelmäßig eine der rund 50 Moscheen der Stadt besuchen. Die Gotteshäuser befinden sich oftmals in Provisorien, es herrschen räumliche Enge und Platzmangel. Derzeit wird die einst katholische Kapernaum-Kirche zu einer Moschee umgebaut; noch beten die Gemeindemitglieder in einer Tiefgarage im Stadtteil St. Georg.
Eine Moschee in einem Magdeburger Heizhaus
Von Christoph Richter
Von Christoph Richter
Vor knapp vier Monaten hat die Islamische Gemeinde in Magdeburg neue, größere Räumlichkeiten bezogen, nachdem sie jahrelang in einem ehemaligen Kohlenbunker eines Plattenbauviertels logieren musste. Der Umzug war nicht umstritten. - Wie werden die Räume in einem Heizhaus aus DDR-Zeiten angenommen von den Moslems? Und wie reagieren die Magdeburger auf die neuen Nachbarn?