Geldsegen für Thüringer Kirchenorgeln

Das Thüringische Landesamt für Denkmalpflege und Archäologie (TLDA) und die Sparkassen-Kulturstiftung Hessen-Thüringen fördern in diesem Jahr sieben Orgelrestaurierungen mit insgesamt 100.000 Euro. Die Unterstützung solle die Bedeutung der thüringischen Orgellandschaft für das kulturelle Erbe der Region vermitteln, teilte die Denkmalbehörde am Montag in Erfurt mit. Zu den sieben Orgeln, die diesem Jahr gefördert werden, gehören den Angaben zufolge die Orgeln in den Kirchen von Dingelstädt im Eichsfeld, Horsmar und Höngeda im Unstrut-Hainich-Kreis, Hochheim bei Erfurt, Großkochberg bei Rudolstadt sowie Schmölln und Mennewitz im Saale-Holzlandkreis. Seit 2009 konnten im Rahmen des Orgelrestaurierungsprogramms insgesamt 115 Orgelprojekte durch die Sparkassen-Stiftung und das Landesdenkmalamt unterstützt werden. Die Kirchen in Thüringen beherbergten einen außergewöhnlich reichen Bestand an historischen Orgeln, deren Wert sich über seine Vielfalt definiere, erklärte das Landesdenkmalamt. Die Instrumente repräsentierten die verschiedenen Epochen der Orgelbaukunst und auch die verschiedenen Orgelbauschulen. Sie erzählten einerseits aus der Heimatgeschichte der Regionen, andererseits auch aus der Geschichte des Orgelbaus und von den Impulsen, die von Thüringen aus auf die Entwicklung des Handwerks ausgestrahlt haben.