"Geliebte Clara"
Das Musikerehepaar Robert und Clara Schumann zieht 1850 nach Düsseldorf. Hier tritt Robert eine Anstellung als Musikdirektor an, doch den Anforderungen ist er nicht gewachsen. Clara muss die Verantwortung für die Familie übernehmen. In dieser Phase zieht der junge Johannes Brahms in das Haus der Schumanns ein.
BRD/Frankreich /Ungarn 2008. Regie: Helma Sanders-Brahms. Darsteller: Martina Gedeck, Pascal Greggory, Malik Zidi. Länge: 109 Minuten, ab 6 Jahren
Während "Frühlingssinfonie" vor 25 Jahren in der Besetzung Nastassja Kinski und Herbert Grönemeyer die Liebe zwischen der jungen Clara Wieck und Robert Schumann feierte, setzt Helma Sanders Liebeserklärung an die geniale Pianistin und Musikerin Clara Schumann 1850 ein, als das Musikerehepaar nach Düsseldorf zieht. Dort hat Robert Schumann eine Festanstellung als Musikdirektor beim städtischen Orchester, der er nervlich und gesundheitlich nicht gewachsen ist. Getrieben von einer manischen Depression muss seine Frau die Verantwortung für das künstlerische und finanzielle Überleben der Familie übernehmen. Genau in dieser Phase lernen Clara und Robert Schumann den jungenhaften wie genialen Johannes Brahms kennen, der bei ihnen im Haus einzieht …
Helma Sanders-Brahms hat mit Martina Gedeck eine gute Hauptdarstellerin gefunden, die sich als Frau und Geliebte in einer Männerwelt durchzusetzen weiß. Optisch und musikalisch ansprechend, krankt der Film leider an demn mitunter unkontrollierten, exaltierten Gesten der Künstler zwischen Wahnsinn und Genie. Vor allem der Chéreau Darsteller Pascal Greggory übertreibt als Robert Schumann zusehend, während Malik Zidi als Brahms meist überzeugen kann. Und doch gelingt es der Regisseurin ein sehenswertes, wenn auch nicht immer gänzlich gelungenes Dreiecksverhältnis zwischen Brahms und den beiden Ehepartnern Schumann nachvollziehbar zu inszenieren.
Filmhomepage "Geliebte Clara"
Während "Frühlingssinfonie" vor 25 Jahren in der Besetzung Nastassja Kinski und Herbert Grönemeyer die Liebe zwischen der jungen Clara Wieck und Robert Schumann feierte, setzt Helma Sanders Liebeserklärung an die geniale Pianistin und Musikerin Clara Schumann 1850 ein, als das Musikerehepaar nach Düsseldorf zieht. Dort hat Robert Schumann eine Festanstellung als Musikdirektor beim städtischen Orchester, der er nervlich und gesundheitlich nicht gewachsen ist. Getrieben von einer manischen Depression muss seine Frau die Verantwortung für das künstlerische und finanzielle Überleben der Familie übernehmen. Genau in dieser Phase lernen Clara und Robert Schumann den jungenhaften wie genialen Johannes Brahms kennen, der bei ihnen im Haus einzieht …
Helma Sanders-Brahms hat mit Martina Gedeck eine gute Hauptdarstellerin gefunden, die sich als Frau und Geliebte in einer Männerwelt durchzusetzen weiß. Optisch und musikalisch ansprechend, krankt der Film leider an demn mitunter unkontrollierten, exaltierten Gesten der Künstler zwischen Wahnsinn und Genie. Vor allem der Chéreau Darsteller Pascal Greggory übertreibt als Robert Schumann zusehend, während Malik Zidi als Brahms meist überzeugen kann. Und doch gelingt es der Regisseurin ein sehenswertes, wenn auch nicht immer gänzlich gelungenes Dreiecksverhältnis zwischen Brahms und den beiden Ehepartnern Schumann nachvollziehbar zu inszenieren.
Filmhomepage "Geliebte Clara"