Genaues Einsparpotenzial bei Wegfall von ARD- und ZDF-Sendern unklar

    Ein Schild mit der Aufschrift "Beitragsservice" steht vor dem Eingang des Beitragsservice auf dem WDR-Gelände in Köln Bocklemünd.
    Die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs (KEF) legt die Höhe des Rundfunkbeitrags fest. Ein Sondergutachten nennt kein genaues Einsparpotenzial bei Wegfall von ARD- und ZDF-Sendern. © IMAGO / Panama Pictures / IMAGO / Christoph Hardt
    Ein neues Gutachten zum öffentlich-rechtlichen Fernsehen legt sich nicht fest, wieviel Geld der Wegfall mancher kleinerer Sender einsparen könnte. Längerfristig könnten Veränderungen der Beauftragung zu Ersparnissen führen, heißt es in dem Sondergutachten, das die Kommission zur Ermittlung des Finanzbedarfs der Rundfunkanstalten, kurz KEF, für die Bundesländer erstellt hat.
    Zugleich hält das Papier fest: Ein konkretes Einsparpotenzial für den Zeitraum der nächsten vier Jahre lasse sich für die Einstellung von Partner- oder Spartenprogrammen von ARD und ZDF auf Grundlage der vorliegenden Zahlen nicht benennen. Die Länder arbeiten derzeit an einer Rundfunkreform und listen in einem Entwurf auch eine Reduzierung von TV-Sendern auf. Die Länder wollen die Strukturen der Medienhäuser effizienter machen. Es geht um Kostensenkungen auch mit Blick auf die künftige Höhe des Rundfunkbeitrags.