Georgische Schachspielerin verklagt Netflix auf Schadenersatz

    Anya Taylor-Joy sitzt in ihrer Figur der Schachspielerin Beth Harmon in einer Filmszene aus "Queen's Gambit" am Schachtisch.
    Anya Taylor-Joy spielt in "Queen's Gambit" die Schachspielerin Beth Harmon. © picture alliance / AP / Charlie Gray
    Ein Gericht in Los Angeles hat die Klage der georgischen Schachspielerin Nona Gaprindaschwili gegen den Streamingdienst Netflix zugelassen. Gaprindaschwili sieht sich in der erfolgreichen Serie "Das Damengambit" falsch dargestellt. Sie hatte Netflix deswegen auf umgerechnet 4,24 Millionen Euro verklagt. In der Klageschrift heißt es, die Darstellung ihrer Person sei sexistisch und herabsetzend. Auch gebe es schlicht falsche Behauptungen zu ihrem Leben und ihrer Schachkarriere. "Das Damengambit" ist die erfolgreichste Mini-Serie von Netflix überhaupt. Nach Angaben des Streamingdienstes schauten allein in den ersten 28 Tagen 62 Millionen Haushalte die Geschichte des fiktiven Schachgenies Beth Harmon. Die Serie mit Anya Taylor-Joy in der Hauptrolle trieb weltweit den Verkauf von Schachbrettern in die Höhe.