Gerhard Richter bezeichnet den Ukraine-Krieg als "verbrecherisch"

    Das Werk "Kerze" von Gerhard Richter aus dem Jahr 1982: Eine schlichte weiße Kerze vor einem grauen Hintergrund.
    "Kerze" von Gerhard Richter aus dem Jahr 1982 © DPA / Uli Deck
    Gerhard Richter hat den Ukraine-Krieg als "verbrecherisch" verurteilt. Besonders erschütternd finde er, dass Putin bestreite, überhaupt einen Krieg zu führen, und die zivilen Opfer den Ukrainern anlaste, sagte der 90 Jahre alte Maler am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur in Köln. Die sagen: "Wir führen keinen Krieg, die anderen bringen sich selber um", sagte Richter. "Putin lügt." Der in Köln lebende Maler hat dem gemeinnützigen Verein "Kunst hilft geben" fünf Kunstdrucke seiner berühmten Kerzen-Bilder in einem extragroßen Format zur Verfügung gestellt. Die Drucke sind von ihm auf den Tag des Kriegsbeginns, den 24. Februar 2022, datiert. Man könne das Bild als Symbol der Hoffnung oder des Trostes sehen, so Richter.