Geschichte im Klassenzimmer

Der Wandel der Wirtschafts- und Sozialordnung (5/6)

52:56 Minuten
Ludwig Erhard und Helmut Kohl sprechen auf dem CDU Parteitag 1976 in Hannover miteinander.
Ludwig Erhard setzte nach der Währungsreform 1948 das Konzept der sozialen Marktwirtschaft durch. Helmut Kohl steckt Jahrzehnte später in den Schulklassengesprächen viel Kritik für dieses System ein. © picture alliance / dpa / Rauchwetter
Von Manfred Rexin und Rudolf Ossowski |
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Berliner Schüler fragen Prominente der Zeitgeschichte: In der fünften Folge unseres „Best of der Schulklassengespräche“ geht es darum, welche Wirtschafts- und Sozialordnung human und gerecht ist.
Denn die Schöpfer des Grundgesetzes ließen unbestimmt, ob es eine durch den Markt regulierte sein soll oder eine durch den staatlichen Plan oder eine Kombination aus beidem. So erklärte der Begründer des Wirtschaftswunders Ludwig Erhard wie zu erwarten: „Zum Wesen einer Demokratie gehört naturnotwendig die freie und soziale Marktwirtschaft. Sie beruht darauf, dass der Staat sich immer nur als Diener des Ganzen fühlt.“
In der zweiten Hälfte der 60er-Jahre wird durch die Studentenproteste flankiert auch der Ton bei den Schulklassengesprächen rauer. Das spürt auch Helmut Kohl, Ministerpräsident von Rheinland-Pfalz, als er 1973 zu Gast war. Er ist massiver linker Kritik am Sozialsystem der BRD von Schülern ausgesetzt, aber widerspricht heftig. „Dies ist das freiheitlichste Land, das es in der Geschichte der Deutschen je gab!"

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