Gil Scott-Heron und Band

Präsenz und Power

Gil Scott Heron steht lächelnd auf der Bühne und trägt ein Basecape.
Gil Scott-Heron im Jahr 2010 © picture alliance / Leemage / Fred Toulet
Moderation: Matthias Wegner |
Der US-amerikanische Sänger und Poet Gil Scott-Heron (1949- 2011) gehörte zu den wichtigen Stimmen der afroamerikanischen Musik. Im Jahr 1983 gastierte er mit einer vorzüglichen Band im Berliner Quasimodo.
Gil Scott-Heron war ein politischer Zeitgenosse und Musiker, der sich in frühen Jahren sehr eng an der Bürgerrechtsbewegung in den USA orientierte und dessen Texte oft anklagend und bissig waren. Zu starker Alkohol- und Drogenkonsum sorgten jedoch immer wieder für Unterbrechungen seiner Karriere.
In den frühen 80er Jahren war Scott-Heron vergleichsweise produktiv: Von 1980-1982 nahm er vier Alben auf und hatte ein Riesenrepertoire, aus dem er in seinen Konzerten schöpfen konnte. Zudem stand ihm eine formidable Band zur Seite, mit der er eine enorme Präsenz und ordentlich Power hatte.
Gil Scott-Heron, Vocals
Vernon James, Sopran- und Altsaxofon, Flöte
Ron Holloway, Tenorsaxofon
Lonnie Bailey, Trompete und Flügelhorn
Ed Brady, Gitarre
Glenn "Astro" Turner, Keyboard und Vocals
Robert Gordon, Bassgitarre
Kenny Powell, Schlagzeug
Percussion: Larry McDonald
Aufzeichnung vom 20.4.1983 aus dem Quasimodo in Berlin
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