"Glühende Landschaften"
Die Geschichte des Anhaltischen Theaters Dessau geht bis ins 18. Jahrhundert zurück. Gelegen im Zentrum der Bauhaus-Stadt hat es immer über die Stadtgrenzen hinaus Aufmerksamkeit erzeugt und damit auch den kulturellen Ruf Dessaus mitbegründet.
So schrieb Richard Wagner 1872 über die dortige Aufführung von Glucks Oper 'Orpheus': "Ich bezeuge laut, nie eine edlere und vollkommenere Gesamtleistung auf einem Theater erlebt zu haben, als diese Aufführung."
Doch nun könnte die mehr als 200-jährige Tradition des Theaters zu Ende gehen. "Glühende Landschaften" heißt deshalb auch das Motto der Spielzeit ab September 2011. Denn der Stadt Dessau-Roßlau geht das Geld aus – und wenn es nach dem Willen des Oberbürgermeisters geht, werden die Theaterleute in zwei Jahren nur noch die Hälfte der kommunalen Unterstützung bekommen.
"Wenn das tatsächlich so kommt, ist die Schließung programmiert", sagt André Bücker, Generalintendant des Anhaltischen Theaters. Die Stadt – bekannt durch die Bauhaus-Meisterhäuser und das Gartenreich Wörlitz – würde mit der Theaterschließung eines ihrer drei wichtigsten Standbeine verlieren. Damit aber wollen sich weder die Dessauer Theaterleute noch viele Bürger der Stadt abfinden. Für sie geht es um das kulturelle Erbe ihrer Stadt.
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Doch nun könnte die mehr als 200-jährige Tradition des Theaters zu Ende gehen. "Glühende Landschaften" heißt deshalb auch das Motto der Spielzeit ab September 2011. Denn der Stadt Dessau-Roßlau geht das Geld aus – und wenn es nach dem Willen des Oberbürgermeisters geht, werden die Theaterleute in zwei Jahren nur noch die Hälfte der kommunalen Unterstützung bekommen.
"Wenn das tatsächlich so kommt, ist die Schließung programmiert", sagt André Bücker, Generalintendant des Anhaltischen Theaters. Die Stadt – bekannt durch die Bauhaus-Meisterhäuser und das Gartenreich Wörlitz – würde mit der Theaterschließung eines ihrer drei wichtigsten Standbeine verlieren. Damit aber wollen sich weder die Dessauer Theaterleute noch viele Bürger der Stadt abfinden. Für sie geht es um das kulturelle Erbe ihrer Stadt.
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